Adrian Newey

Deal geplatzt – Red-Bull-Guru nicht zu Rivalen

Adrian Newey kehrt Red Bull den Rücken. Lange galt Ferrari als Favorit auf die Verpflichtung des Superhirns. Doch die Verhandlungen sind geplatzt.

Sport Heute
Deal geplatzt – Red-Bull-Guru nicht zu Rivalen
Red-Bull-Superhirn Adrian Newey wird nicht zu Ferrari wechseln.
Imago Images

Das hat sich abgezeichnet! Newes, der als Superhirn hinter den Erfolgen von Red Bull steht, wird den Weltmeister-Rennstall am Jahresende verlassen, darf spätestens nach dem ersten Quartal 2025 für ein neues Team arbeiten. Der Star-Designer reichte im April seine Kündigung beim österreichischen Rennstall ein. Das sei auch eine Reaktion des 65-Jährigen auf den Red-Bull-Machtkampf zwischen dem umstrittenen Teamchef Christian Horner, dem eine enge Mitarbeiterin sexuelle Belästigung vorwirft, und dem österreichischen Flügel rund um Motorsportkonsulent Helmut Marko, Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und nicht zuletzt dem Star-Piloten Max Verstappen.

Nachdem erste Abgangs-Gerüchte rund um den Briten aufkamen, wurde bereits über einen fliegenden Wechsel zu Ferrari spekuliert. Der Star-Designer verhandelte bereits zweimal mit der Scuderia, der Deal kam aber nie zustande. Nun galt die Perspektive, bei Ferrari nächstes Jahr mit Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton zusammenarbeiten zu können, als Projekt, das auch den so erfolgsverwöhnten 65-Jährigen reizen könnte.

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    Deal geplatzt

    Allerdings wird Newey nicht zu Ferrari wechseln, wie die "Gazzetta dello Sport" am Freitag vermeldete. Die Verhandlungen zwischen dem Star-Designer und dem Rennstall seien geplatzt. Und das nicht aufgrund der finanziellen Forderungen des Briten in der Höhe von kolportiert zehn Millionen Euro, sondern weil Newey demnach rund 20 Aerodynamik-Mitarbeiter von Red Bull zu Ferrari mitnehmen wollte. Das würde das Budget der Scuderia sprengen, heißt es.

    Nun könnte Newey bei Aston Martin landen. Das Team von Milliardär Lawrence Stroll soll dem Aerodynamik-Superhirn die unglaubliche Summe von 100 Millionen Euro für vier Jahre angeboten haben. Zuletzt wurde auf der Insel berichtet, dass der Design-Guru bereits im Umfeld der Fabrik ein Haus suche.

    Ferrari könnte hingegen Enrico Balbo, den Aerodynamik-Chef von Red Bull, abwerben.

    Auf den Punkt gebracht

    • Adrian Newey verlässt Red Bull und die Verhandlungen mit Ferrari sind geplatzt, da er Aerodynamik-Mitarbeiter von Red Bull mitnehmen wollte
    • Es wird spekuliert, dass er stattdessen zu Aston Martin wechseln könnte, wo ihm eine hohe Summe angeboten wurde
    • Ferrari könnte hingegen den Aerodynamik-Chef von Red Bull abwerben
    red
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