F1-Star spricht
Leclerc bricht sein Schweigen nach dem Hamilton-Hammer
Der Sensationswechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari bestimmte in den letzten Wochen die Schlagzeilen. Nun sprach erstmals sein künftiger Teamkollege.
Hamilton verabschiedet sich nach der bevorstehenden Saison von Mercedes. Der Siebenfach-Weltmeister heuert bei Ferrari an, erfüllt sich damit einen Kindheitstraum, wie der nun 39-jährige Brite bestätigte. Seit 2013 war Hamilton für Mercedes aktiv, holte mit dem deutsch-britischen Team sechs seiner sieben Fahrer-WM-Titel.
Bei der Scuderia wird Hamilton der Teamkollege von Charles Leclerc, der kurz vor Bekanntwerden des Wechsels einen langfristigen Vertrag unterschrieb. Der Spanier Carlos Sainz verliert hingegen seinen Platz. Nicht nur deshalb war Hamilton auch am Rande der Präsentation des neuen Ferrari SF-24 bereits Thema. Denn italienischen Medienberichten zufolge soll Leclerc nichts vom Hamilton-Sensationswechsel gewusst haben und "schockiert und enttäuscht" gewesen sein.
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Leclerc spricht über Hamilton-Hammer
Dies dementierte der Monegasse aber vehement. "Einen derartigen Vertrag abzuschließen, geht nicht über Nacht, das braucht schon Zeit. Ich habe von den Gesprächen gewusst, als ich meinen Vertrag unterschrieben habe. Das war also keine Überraschung für mich", erzählte Leclerc in einer Medienrunde am Rande der Ferrari-Autopräsentation. Die Verlängerung des 26-Jährigen wurde eine Woche vor der Hamilton-Sensation offiziell.
"Lewis ist ein unglaublicher Fahrer, der Erfolgreichste in der Geschichte. Und mit viel Erfahrung, die er mit zum Team bringt udd das ist gut", streute der Sieger von fünf Fornel-1-Rennen seinem künftigen Teamkollegen Rosen. Bei einer Ferrari-Veranstaltung war auch nichts anderes zu erwarten.
"Haben uns geschrieben"
Leclerc enthüllte auch, dass er bereits mit Hamilton in Kontakt stand. "Natürlich haben wir uns geschrieben. Wir hatten Kontakt, als es offiziell wurde. Es ist immer interessant, einen neuen Teamkollegen zu bekommen, denn man lernt dann neue Wege des Arbeitens und Fahrens. Umso mehr, wenn mein neuer Teamkollege ein Siebenfach-Weltmeister ist", betonte der Monegasse.
Ganz anders sah es hingegen bei Sainz aus, der im Rennen um eine Verlängerung bei Ferrari war, trotzdem aber ebenso vorab informiert wurde. "Es war schon ein bisschen eine Überraschung, so wie für alle in der Formel-1-Welt. Aber ich wusste es ein bisschen früher als andere", meinte der Spanier, der sich nun auf die Suche nach einem Cockpit machen muss. "Ich hatte ein paar Wochen Zeit, um zu reflektieren, um es zu verdauen. Es gibt einige Optionen, und wir haben Zeit, um die Entscheidung zu treffen", meinte Sainz.