Fussball
Lechner-Laser! Top-Schiri entwickelt Freistoß-Gerät
Sorgt Österreichs Top-Schiri Harald Lechner für eine Technologie-Revolution? Mit einem Lasergerät soll der Freistoß-Spray ersetzt werden.
Der Schwindelei bei der Freistoß-Mauer soll es endgültig an den Kragen gehen. Genau 9,15 Meter müssen die Gegner vom Ball entfernt stehen. Aktuell messen die Schiedsrichter mit Augenmaß, haben ihre eigene Schrittfolge, um die Distanz zu bestimmen.
Lechner will nun mit einer Technologie-Revolution das Leben der Schiedsrichter erleichtern. Freistoß-Spray und Augenmaß sollen durch ein Laser-Gerät ersetzt werden.
"Es macht einen Unterschied, ob du bei einem Messi-Freistoß 20 Zentimeter näher am Ball stehst", erklärt der Schiedsrichter bei der Krone. "9point15 Free Kick Laser" nennt sich das Gerät, das Lechner um 20.000 Euro patentieren ließ.
Wenn er das International Football Association Board von seiner Technologie überzeugen kann, könnte der Laser auch in den unteren Ligen zum Einsatz kommen.
"Weil auch dort - vielleicht sogar öfter als bei den Profis - Freistöße Spiele entscheiden", erklärt Lechner.