Gesundheit

"Ich habe die Raucher-Lunge meines Vaters"

Fitte junge Menschen können an lebenslangen Folgen einer Coronavirus-Infektion leiden. Zwei Frauen aus England haben nun die Lunge eines Rauchers. 

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Die 44-jährige Sammie Mcfarland wird wahrscheinlich nie wieder über eine ganz normale Lungenfunktion verfügen. Schuld daran ist eine milde Coronavirus-Infektion.
Die 44-jährige Sammie Mcfarland wird wahrscheinlich nie wieder über eine ganz normale Lungenfunktion verfügen. Schuld daran ist eine milde Coronavirus-Infektion.

Die Spätfolgen einer Erkrankung mit dem Coronavirus sind noch weitgehend unerforscht. Gerade ist ein Bericht darüber erschienen, welche drastischen Auswirkungen eine durchlebte Coronavirus-Infektion auf die Kapazität der Lunge haben kann. So zeigt sich anhand von Röntgenbildern, dass Corona-Lungen teilweise schlimmer als die Lungen von Kettenrauchern aussehen.

Erst vergangene Woche hat ein Arzt den erschreckenden Vergleich zwischen einer gesunden Lunge, einer Raucher-Lunge und einer Corona-Lunge veröffentlicht, wie "Heute" berichtete. Das besonders Tückische: Die Infektion selbst kann sich als milder Verlauf mit Verkühlungserscheinungen entwickeln. Die Spätfolge kann jedoch ein irreparabler Lungenschaden sein. Das Phänomen steht auch in Zusammenhang mit den Erfahrungsberichten von Patienten, die die Erkrankung überstanden haben und Monate später noch an Atemnot und extremer Müdigkeit leiden. 

Nun wurde der Fall von Sammie Mcfarland, einer Frau aus England, bekannt, die an jener schrecklichen Folgeerscheinung leidet, nachdem sie sich im Juli 2020 mit dem Coronavirus infiziert hatte. So habe sie nun die gleiche in Mitleidenschaft gezogene Lungenstruktur wie ihr 72-jähriger Vater, der sein Leben lang geraucht hat. Die 44-Jährige hat 50 Prozent ihrer Lungenfunktion verloren, wie sie gegenüber Dailymail schildert. 

Narben in der Lunge können ein Leben lang bleiben

Auch die 31-jährige Amy Durant wurde nicht hospitalisiert, nachdem sie sich im März vergangenen Jahres mit dem Virus infiziert hatte. Sie war bei bester Gesundheit, hatte keine Vorerkrankungen und war körperlich fit. Wie einige andere Personen hatte sie zu dem Zeitpunkt milde Symptome."Das Fieber dauerte nur wenige Tage, doch meine Brust fühlte sich immer zugeschnürter an," erzählt sie gegenüber Dailymail. "Nach zwei Wochen hatte ich plötzlich extreme Atemnot und musste ins Spital gebracht werden. An mangelndem Sauerstoffgehalt lag es nicht. Seit diesem Tag leide ich unter Schmerzen in der Brust. Ich werde bereits atemlos, wenn ich mich hinlege und ich kann in der Dusche nicht stehen."

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    So sieht eine gesunde Lunge aus.
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