Oberösterreich

Lebende Fackel – Deutscher (19) geriet in Stromleitung

Lebensbedrohlicher Zwischenfall in Schärding: Ein 19-jähriger Deutscher geriet in eine Hochspannungsleitung und wurde schwer verletzt.

Tobias Prietzel
Der Rettungshubschrauber flog den Schwerverletzten ins AKH Wien.
Der Rettungshubschrauber flog den Schwerverletzten ins AKH Wien.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Was den jungen Mann am Sonntag gegen 5.30 Uhr dazu getrieben hat, auf eine Lok zu klettern, ist nicht bekannt. Die Aktion am Bahnhof Schärding endete jedenfalls fatal.

Der 19-Jährige stieg auf den Triebwagen und geriet in die Leitung. Ein Anrainer wurde Zeuge des Unfalls: Er hörte einen lauten Knall und sah einen Lichtkegel. Der Mann schlug sofort Alarm.

Ein Anrainer hörte einen lauten Knall und sah einen Lichtkegel.

Als die Polizei eintraf, entdeckten die Beamten den Deutschen auf der Lok. Bevor die Feuerwehr den Verunglückten bergen konnte, musste noch der Strom im Gefahrenbereich abgeschaltet werden.

Nachdem der junge Mann geborgen worden war, kümmerte sich der Notarzt um ihn. Der Scherverletzte wurde schließlich mit dem Rettungshubschrauber ins AKH Wien geflogen.

Stromunfälle enden nicht selten tödlich

Neben schweren Verbrennungen sind auch Muskelverkrampfungen und -lähmungen die häufigste Folge von Stromunfällen. Letztere können u.a. lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen und auch einen Herz- oder Kreislaufstillstand sowie eine Atemlähmung mit tödlichem Ausgang auslösen.

Schwere Stürze sind ebenfalls oft die Folge von derartigen Unfällen.

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