Rettungseinsatz mit Heli

Lawine reißt Wandergruppen mit – Mann und Frau verletzt

In Salzburg wurde eine Wandergruppe von einer Lawine mitgerissen. Eine Frau aus Deutschland wurde dabei bis zum Kopf verschüttet.

Newsdesk Heute
Lawine reißt Wandergruppen mit – Mann und Frau verletzt
Eine Lawine hat in Salzburg eine Wandergruppe erfasst. (Symbolbild)
Hans Ringhofer / picturedesk.com

Am Dienstag, gegen 14:15 Uhr kam es am Seekarspitz bei Hüttschlag zu einem Lawinenabgang, wobei mehrere Wanderer von den Schneemassen erfasst wurden. Die Nassschneelawine löste sich in der Nähe des Bergkammes im Bereich der Grauwand in Richtung Schödertal und verschüttete einen Wanderweg auf einer Breite von circa 60 bis 80 Meter.

Zum Zeitpunkt des Lawinenabganges befanden sich mehrere unabhängige Wandergruppen auf dem besagten Wanderweg, auf einer Seehöhe von etwa 1250 Meter. In Folge wurden vier Personen erfasst, wobei sich drei selbstständig aus den Schneemassen befreien und aus der Gefahrenzone flüchten konnten.

Deutsche bis zum Kopf verschüttet

Eine 56-Jährige wurde bis zum Kopf verschüttet. Betroffene setzten die Rettungskette in Gang. Die Frau aus Deutschland konnte von den Einsatzkräften befreit und im Anschluss vom Rettungshubschrauber mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Klinikum Schwarzach geflogen werden.

Die drei von der Lawine betroffenen Personen sowie zwei weitere Wanderer, allesamt Deutsche, wurden mittels Hubschrauber aus dem Gefahrenbereich geflogen. Ein 21-jähriger Deutscher zog sich bei dem Vorfall ebenfalls Verletzungen unbestimmten Grades zu.

Im Einsatz standen Alpinpolizei, Bergrettungshundestaffel, Bergrettung aus Hüttschlag und Großarl, Rote Kreuz, Freiwillige Feuerwehr Hüttschlag, KIT-Team, Polizeihubschrauber "Libelle Oskar" sowie die Rettungshubschrauber "Martin 1" und Martin "6".

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    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • In Salzburg wurde eine Wandergruppe von einer Lawine erfasst, wobei eine 56-jährige Deutsche bis zum Kopf verschüttet und ein 21-jähriger Deutscher verletzt wurde
    • Die Rettungskräfte, darunter Alpinpolizei und Bergrettung, konnten die Betroffenen befreien und per Hubschrauber in Sicherheit bringen
    red
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