FPÖ auf Platz zwei
Landeshauptstadt St. Pölten bleibt knapp in roter Hand
Die Landeshauptstadt bleibt in SP-Hand – der einzige große rote Fleck in einer sonst türkis und blau eingefärbten NÖ-Landkarte.
Die Landeshauptstadt bleibt in SP-Hand – der einzige große rote Fleck in einer sonst türkis und blau eingefärbten NÖ-Landkarte. Die SP holte mit 27,9 % Platz eins, gefolgt von der FP (26,3 %). Die ÖVP kam mit 21,96 % auf Platz drei, gefolgt von den Grünen (8,84 %) und Neos (8,10 %). Von den 30.113 abgegebenen Stimmen waren nur 275 ungültig.
Über 400 Personen sorgten in 64 Wahlsprengeln sowie der sogenannten "fliegenden Wahlkommission" und der Wahlbehörde auch dieses Mal wieder dafür, dass die St. Pöltner von ihrem persönlichen und geheimen Wahlrecht Gebrauch machen konnten. "Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die diese Wahl in den St. Pöltner Sprengeln und in der Wahlbehörde begleitet und damit möglich gemacht haben", hielt Bürgermeister Matthias Stadler (SP) fest.
"Luft nach oben"
SPNÖ-Spitzenkandidat Rudolf Silvan zeigte sich insgesamt vom Ergebnis "enttäuscht". Konsequenzen benötige es aber seiner Meinung nach keine. Für SPNÖ-Landesgeschäftsführer Wolfgang Zwander gebe es noch "Luft nach oben", das Ergebnis sei aber auch eine "schallende Ohrfeige für die schwarz-grüne Bundesregierung". Laut vorläufigem Ergebnis kam die SP in NÖ auf 20,2 %, die Neos (8,5 %) überholten die Grünen (6,7 %).
"Das zeigt, dass die Menschen uns als Reformkraft für die Zukunft unterstützen", so Neos-Landeschefin Indra Collini. Niki Scherak, Neos-Spitzenkandidat in NÖ, freute sich über "das beste Ergebnis bei einer Nationalratswahl".
Für NÖ-Grünen-Chefin Helga Krismer und NÖ-Grünen-Frontfrau Elisabeth Götze sei es "ermutigend zu sehen, dass es in Österreich eine klare demokratische Mehrheit gegen rechtsextreme Kräfte gibt".
Auf den Punkt gebracht
- Die Landeshauptstadt St
- Pölten bleibt mit 27,9 % der Stimmen in der Hand der SPÖ, gefolgt von der FPÖ mit 26,3 % und der ÖVP mit 21,96 %
- Trotz des knappen Ergebnisses zeigt sich die SPÖ enttäuscht, während die Neos und Grünen ihre Ergebnisse als ermutigend und unterstützend für zukünftige Reformen betrachten