Wintersport
Lamparter holt im letzten Kombi-Bewerb WM-Bronze
Im letzten WM-Bewerb der Nordischen Kombination in Planica hat Johannes Lamparter seine zweite Medaille bei den Titelkämpfen geholt, fuhr Bronze ein.
Lamparter kombinierte sich im Großschanzen-Einzelbewerb auf den dritten Platz, landete 1:04,7 Minuten hinter dem überlegenen Weltmeister Jarl Magnus Riiber aus Norwegen. Silber ging in einem packenden Duell bis zur Ziellinie an Riibers Landsmann Jens Luraas Oftebro (+1:01,4). Für Riiber war es die vierte Goldmedaille bei der WM im slowenischen Planica, Lamparter fuhr zuvor bereits Bronze im Mixed-Teambewerb ein.
"Meine Systeme haben nicht ganz funktioniert. Es war schon zach, ich musste in der Loipe komplett drüber gehen. Daher bin ich mega-happy über meine Bronze-Medaille. Die war sehr, sehr hart erkämpft. Ich bin wirklich sehr stolz", so Lamparter. Österreichs Kombinierer holten bei den Titelkämpfen in Planica nun in allen Männer-Bewerben, inklusive dem Mixed-Bewerb, eine Bronzemedaille.
Lamparter-Aufholjagd
Riiber legte den Grundstein für seinen WM-Triumph bereits auf der Schanze, flog mit 147 Metern klar zur Bestweite, nahm 36 Sekunden Vorsprung mit in die Loipe, baute die schließlich auf über eine Minute aus. Lamparter nahm als Fünfter nach dem Springen einen Rückstand von 1:26 Minuten mit auf die 10 Kilometer, war Teil einer großen Verfolgergruppe, konnte sich schließlich mit Oftebro entscheidend absetzen. Der Tiroler Gesamtweltcup-Führende musste im Finish allerdings seinem hohen Tempo Tribut zollen, der Norweger war ausgeruhter, setzte sich im Duell um Silber durch.
Stefan Rettenegger, der nach dem Springen noch auf Rang acht lag, klassierte sich schließlich als Fünfter (+1:10,2). Lukas Greiderer als 15. (+2:15,0), Martin Fritz mit Rang 17 (+2:50,5) und Thomas Rettenegger auf Rang 35 (+5:46,2) hatten mit der Entscheidung nichts zu tun.