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La Gomera: Angela Merkel macht Insel populär
Die kleine Kanareninsel La Gomera steht Kopf: Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel verbrachte dort mit ihrem Mann den Osterurlaub - beschützt von einem Tross von Sicherheitsbeamten.
Die kleine Kanareninsel La Gomera steht Kopf: Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel verbrachte dort mit ihrem Mann den Osterurlaub - beschützt von einem Tross von Sicherheitsbeamten.
Am Karfreitag war Merkel mit Gatten Joachim Sauer nach La Gomera gereist, wo sie bereits drei Mal die Osterferien verbracht hatte.
"Das ist wertvollste Werbung für La Gomera und für die Kanaren, wichtiger als jede Teilnahme an internationalen Tourismusmessen", meinte Inselratspräsident Casimiro Curbelo.
Laut "La Provinzia" habe Merkel, die auch die italienische Insel Ischia liebt, im eine relativ einfache Suite gebucht. Mit im Gepack: zwölf deutsche Bodyguards. Auch 15 Angehörige der paramilitärischen Polizeieinheit Guardia Civil sowie ein spanisches Bombenentschärfungsteam sollen für die Sicherheit der 61-Jährigen gesorgt haben. Die Küste vor dem Viersterne-Hotel soll von Tauchern der Eliteeinheit GEAS bewacht worden sein. Unterwegs werde die Kanzlerin von La Gomeras Verkehrspolizei eskortiert, berichtet die Zeitung weiter.
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La Gomera ist nach El Hierro die zweitkleinste der sieben Hauptinseln des zu Spanien gehörigen Kanarischen Archipels im Atlantischen Ozean. Die Insel La Gomera liegt rund 1300 Kilometer vom spanischen und 300 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt. Die Entfernung vom nächstgelegenen Fährhafen Los Cristianos auf Teneriffa beträgt 38 Kilometer.
Nicht nur das ganzjährige milde Klima mit angenehmen Temperaturen von mehr als 20 Grad Celsius machen das spanische Eiland so begehrenswert. Die Natur mit ihren wildromantischen Landschaften und der vulkanische Ursprung machen aus La Gomera eine beliebte Insel für Wanderer. Die UNESCO hat die Insel im Jahr 2011 aufgrund ihrer gut erhaltenen Ökosysteme als Biosphärenreservat ausgezeichnet. Denn hier wachsen und gedeihen noch Pflanzenarten, die im Rest der Welt längst verschwunden sind.
Neben den Feuchtwäldern gibt es auf La Gomera noch etliche andere Landschaftszonen, die die Insel zu einem abwechslungsreichen Wandergebiet machen. 650 Kilometer an Wanderwegen halten für jeden Geschmack etwas bereit.
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98 Kilometer Küste, 83 Kilometer Steilküste, 15 Kilometer Strände, davon 500 Meter Sandstrand: Die Strände auf La Gomera sind meist menschenleer.
Rund um La Gomera ist das Meerwasser besonders klar, was ideale Voraussetzungen für Walbeobachtungen bringt. Vor allem im Frühjahr sollen sich hier an die 20 Walarten aufhalten – von bis zu acht Meter langen Grindwalen über Schnabelwale mit ihrer langgezogenen Schnauze bis zu 150 Kilogramm schweren Rauzahndelfinen.