Österreich
Kurzparkzone soll den Froschberg entlasten
Am Froschberg leben viele Menschen, zudem gibt es das Stadion und die TipsArena. Kein Wunder, dass Parkplätze heiß umkämpft sind. Nun soll eine Lösung her.
Die Bewohner am Linzer Froschberg haben vor allem dann ein Problem, wenn es Veranstaltungen gibt. Parkplätze sind für Autofahrer dann kaum zu finden. Zudem stehen untertags viele Pendler in den Straßenzügen.
Nun will Infrastrukturreferent und Vize-Bürgermeister Markus Hein (FPÖ) Abhilfe schaffen. Der Plan: Der ganze Froschberg (siehe Grafik) wird zur – gebührenfreien – Kurzparkzone. "In jenen Straßenzügen, in denen es bisher noch keine Kurzparkzone gibt, werden Anfang 2020 die Bürger und Bürgerinnen zu dem Thema befragt", so Hein.
Hier gilt die Kurzparkzone:
Das ändert sich für die Anwohner
Wer am Froschberg wohnt und keinen privaten Parkplatz besitzt, kann sich künftig eine Bewohnerparkkarte kaufen. Die kostet im Jahr 54,40 Euro. Im Gegenzug sollte es einfacher werden, einen Parkplatz zu finden. Auch an Tagen, an denen im Stadion oder der Sporthalle Veranstaltungen sind.
Das ändert sich für die Besucher
Schwierig wird es künftig für all jene, die am Froschberg eine Veranstaltung besuchen und mit dem Auto in der Nähe parken wollen. Denn die maximale Parkdauer soll am Froschberg 90 Minuten dauern (heißt: zu kurz, um sich ein Fußballspiel anzuschauen). Zudem soll die Zone von 8 bis 22 Uhr gelten, von Montag bis Samstag.
"Ich denke, dass die Bewohnerparkzonen bis 18.30 Uhr mittlerweile überholt sind, da sich diese noch an den uralten Geschäftsöffnungszeiten (18 Uhr) orientieren. Nur eine zeitliche Ausdehnung kann garantieren, dass die Bewohner auch noch Parkplätze finden, wenn etwa eine Abendveranstaltung in der TipsArena stattfindet", argumentiert Hein.
Künftig werden Besucher, vor allem jene des neuen LASK-Stadions, öffentlich mit den Bussen oder zu Fuß auf die Gugl kommen müssen …