Politik

Kurz rutscht ins Ranking-Minus, auch Anschober verliert

Wende im Polit-Ranking von "Heute": Die Werte von Kanzler Kurz drehen erstmals ins Negative. Auch Gesundheitsminister Anschober fällt ab. 

Heute Redaktion
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Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Rudolf Anschober.
Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Rudolf Anschober.
picturedesk.com

Welcher Politiker ist Ihnen in den vergangenen 14 Tagen positiv aufgefallen und welcher negativ? Das fragte "Unique Research" für "Heute". Ergebnis: Der Umgang mit der Corona-Pandemie beschert den Krisenmanagern Kurz und Anschober im Vergleich zu Anfang September Einbußen. Einen Aufwärtstrend verzeichnet SPÖ-Chefin Rendi-Wagner. Die wenigsten Positiv-Nennungen haben fünf ÖVP-Ministerinnen, FPÖ-Chef Hofer und Klimaministerin Gewessler.

Kurz erstmals im Minus, auch Anschober verliert

Bis Juni waren die Österreicher mit der Kanzler-Performance höchst zufrieden. Das hat sich geändert. Die Details:

Kurz leicht negativ: Während der ersten Pandemiewelle stellten 77 Prozent dem ÖVP-Chef ein gutes Zeugnis aus. 11 Prozent waren nicht zufrieden. In der zweiten Welle drehte das auf 36 Prozent zu 38 Prozent.

Anschober bleibt Erster: Auch beim Gesundheitsminister gehen die Positiv-Nennungen zurück, die Negativ-Werte dagegen steigen.

Kogler stabil, Zadić trotz Einbußen stark: Der Saldo (positive minus negative Werte) des grünen Vizekanzlers liegt bei +8 Prozent, jener der Justizministerin bei +7 Prozent. Sie lag allerdings im September noch bei +21 Prozent.

Nur sechs sind "positiv": Neben Anschober, Kogler und Zadić kommen die Minister Schallenberg, Faßmann und Nehammer (alle ÖVP) auf mehr Positiv- als Negativ-Nennungen.

Rendi holt auf: Im Juli war die SPÖ-Chefin doppelt so vielen Befragten negativ wie positiv aufgefallen (Saldo: –19 Prozent). Jetzt kommt sie auf –8 Prozent. Neos-Chefin Meinl-Reisinger bleibt leicht, FPÖ-Chef Hofer stark negativ.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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