Die Zölle von US-Präsident Donald Trump lassen die Börse zittern, und das nicht nur in den USA, sondern auf der ganze Welt. Schon Ende letzter Woche waren zahlreiche Leitindexe zum Börsenschluss deutlich im roten Bereich. Die Lage hat sich über das Wochenende nicht beruhigt.
Zum Start am Montag stürzten die europäischen Börsen weiter ab. Der deutsche Leitindex "DAX" hat 10,4 Prozent zum Handelsstart verloren. Das Europa-Baarometer Euro-Stoxx-50 befand sich 6,4 Prozent im Minus.
Der österreichische Leitindex "ATX" befand sich zur Börsenöffnung am Montag fast 2 Prozent im Minus, und grenzt damit erneut an dem Tiefwert von Freitag. Die Verluste in den letzten 5 Tagen belaufen sich aktuell (Stand 9.22 Uhr) auf - 9 Prozent.
Nur eine halbe Stunde nach Börsenöffnung rasselte der ATX dann noch weiter in die Tiefe und erreichte ein Minus von 7,26 Prozent, nähert sich also immer weiter dem fallenden Kurs des Euro-Stoxx-50 an.
Auch an den asiatischen Börsen ist ein extremer Abwärtstrend sichtbar. Der Shanghai Composite Index sackte kurz nach dem Handelsstart um 4,4 Prozent auf 3.342 Zähler ab. Der Hongkonger Hang Seng Index gab zunächst sogar um 9,3 Prozent auf 20.730 Punkte nach.
Zeitgleich bezeichnet US-Präsident Donald Trump die Strafzölle als eine "schöne Sache". Der 78-Jährige schrieb in der Nacht auf Montag, das Handelsdefizit mit China, der EU und anderen sei nur mit Strafzöllen zu lösen. Strafzölle würden Milliarden von Dollars in die USA bringen. "Eines Tages werden die Menschen erkennen, dass Zölle für die Vereinigten Staaten von Amerika eine sehr schöne Sache sind", so Trump.