Kurioses Ende im Strafen-Streit um Fernando Alonso

Alonso beendete den Großen Preis von Saudi-Arabien am Sonntag auf Rang drei, der Spanier musste um sein 100. Karriere-Stockerl jedoch lange bangen. Denn nachdem der Aston-Martin-Pilot beim Start nicht korrekt in der Startbox stand, erhielt er eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt. Diese wurde zwar beim Stopp abgesessen, allerdings berührte bereits ein Wagenheber den Boliden. Für das dadurch vermeintliche nicht korrekte Absitzen der Strafe wurde Alosno zunächst auf Rang vier zurückgereiht, so erbte Mercedes-Ass George Russell den Pokal, den Alonso zunächst bei der Siegerehrung noch erhielt. Das Aston-Martin-Team legte danach allerdings erfolgreich einen Einspruch ein, Alonso erhielt so seinen Pokal zurück. 

Und mit ein bisschen Wartezeit auch seine Trophäe, wie der Mercedes-Rennstall in einem Video enthüllte. Darin ist zu sehen, wie Russell den Pokal noch poliert, ehe ihn ein Chauffeur abholt, um ihn von der Mercedes-Fabrik in Brackley zum Aston-Martin-Werk nach Silverstone zu bringen. Die "Silberpfeile" und das Kundenteam trennen gerade einmal 15 Kilometer. Der Bote stellte den Pokal schließlich in einer Vitrine im Aston-Martin-Hauptquartier in Silverstone ab. Dort kann ihn Alonso abholen. 

Zuvor sorgte Russell selbst für Lacher, postete der britische "Silberpfeil"-Pilot doch ein Foto mit der Trophäe in der Hand, schrieb an Alonso gerichtet: "Was ist deine Adresse?". 

Die Antwort kam schließlich vom Account des Circuit Fernando Alonso, ein Rennsport-Komplex zur Förderung von Motorsport-Talenten. "Cayes s/n, Llanera 33428, Asturien", so die Antwort, die Alonso mit Sternenaugen-Smileys quittierte. Das kuriose Ende einer echten Podest-Farce...