Wirtschaft

Künftig nur mehr E-Rechnungen? Das ändert sich bei SPAR

Die Mehrheit der Kassenbelege landet direkt nach dem Einkauf im Müll. SPAR setzt jetzt mit der digitalen Rechnung auf eine umweltfreundliche Variante.

Die neue "SPAR-App" ermöglicht jetzt digitale Rechnungen.
Die neue "SPAR-App" ermöglicht jetzt digitale Rechnungen.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Seit 2016 besagt ein Gesetz, dass es auf alle Einkäufe und Bezahlungen in Österreich einen Kassenbeleg geben muss. Erst kürzlich berichtete "Heute" über einen Eissalon, der jährlich 80 Kilometer Papier für Kassenbons verbraucht. Laut Eissalonbetreiber Charly Temmel würden allerdings 90 Prozent der Kunden von sich aus sagen, dass sie keinen Beleg benötigen. Gedruckt muss der Beleg jedoch trotzdem werden. 

Rechnung direkt aufs Handy 

Mit der neuen SPAR-App kann man jetzt positiv zur Umwelt beitragen. Es ist keine Registrierung oder Angabe persönlicher Daten erforderlich. Ein kostenloser Download genügt und schon kann man 25%-Pickerl, Rabattmarkerl und Gutscheine online abrufen.

Doch die SPAR-App hat noch eine weitere tolle Funktion. Über einen Button kann man ganz einfach einstellen, dass man die Rechnungen nur mehr digital in die App gespielt bekommt. Man muss lediglich den Barcode bei jedem Einkauf an der Kassa scannen lassen. Unter dem Reiter "Rechnungen" findet man dann alle Belege gesammelt. 

Hohe Belastung für die Umwelt 

Ende August sprachen sich ÖVP-Staatssekretärin Claudia Plakolm und Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger für eine Änderung bei kleinen Beträgen aus. Demnach soll es künftig erlaubt sein, bei Beträgen unter 30 Euro auf das Ausdrucken der Belege verzichten zu können. "Bei Belegen unter 30 Euro ergibt das einen jährlichen Papierverbrauch von knapp 3.000 Tonnen Holz pro Jahr. Das belastet die Umwelt und kostet Unternehmern unnötig Geld", erklärte Generalsekretär Kurt Egger.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
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