Aktuelle Prognose

"Kühlt plötzlich stark ab" – Kälteschock trifft Wien

Eine Kaltfront rollt gerade von Westen her über Österreich. In Innsbruck ist es bereits zapfig, am Nachmittag erlebt Wien einen Temperaturschock.
Wetter Heute
28.01.2025, 15:28

Eine Kaltfront sorgt am Dienstag im Zusammenspiel mit einem Italientief für turbulentes Wetter im Alpenraum, auch in Österreich ist alles mit dabei.

Ein Blick auf die Großwetterlage zeigt die dafür zuständigen Systeme: Die verwellende Kaltfront des Tiefs Ivo mit Kern bei den Britischen Inseln erreicht die Westhälfte des Landes und sorgt über Norditalien für eine Tiefdruckentwicklung, die perfekte Kombination für teils große Regen- und Schneemengen im Alpenraum.

Enorme Unterschiede

Während es im Westen und Südwesten nass und teils winterlich durch den Tag geht, kommen im Osten und Südosten bei föhnigem Südwind und Höchstwerten um +15 Grad Frühlingsgefühle auf. Der Kontrast könnte also nicht viel größer sein, zwischen Winter und Frühling liegen nur wenige Kilometer.

Im Laufe des Nachmittags geht die Temperatur schließlich auch im Osten und Südosten mit auffrischendem Westwind bzw. nachlassendem Südwind spürbar zurück.

Aktuelle Temperatur um 14.40 Uhr am 28. Jänner 2025
Aktuelle Temperatur um 14.40 Uhr am 28. Jänner 2025
UBIMET/UWZ

Diese Trennung ist auch auf den Wetterkarten der Meteorologen (siehe oben) deutlich zu sehen. ORF-Experte Manuel Oberhuber teilte zu Mittag einen Blick auf die aktuellen Messwerte: "Die Kaltfront ist gut erkennbar: 3° jetzt in Innsbruck, 15° in Eisenstadt. Am Nachmittag zieht die Kaltfront weiter nach Osten. Dabei kühlt es plötzlich stark ab, in Wien z.B. gegen 16 Uhr von 15 auf 6 Grad." Die Bundeshauptstadt erlebt somit einen echten Temperaturschock.

Um kurz nach 15 Uhr hatte die Kaltfront demnach bereits St. Pölten erwischt, "nur mehr 8 Grad hier", informiert Oberhuber: "In Wien jetzt noch 17°, aber in Kürze kühlt es ab".

Die weitere Prognose im Detail

Am Mittwoch gehen anfangs im Osten und Südosten, am Vormittag noch an der Alpennordseite und ganz im Süden einzelne Schauer nieder. Dabei liegt die Schneefallgrenze von Nord nach Süd zwischen 500 und 1000 m. Besonders im Osten und Südosten kommt am Vormittag die Sonne zum Vorschein, am Nachmittag beruhigt sich das Wetter generell und die Wolken lockern vermehrt auf. Bei anfangs im Norden noch lebhaftem, dann abflauendem Westwind liegen die Höchstwerte zwischen 3 und 13 Grad.

Der Donnerstag beginnt in den Niederungen und Tälern gebietsweise mit Nebel, im Bergland häufig sonnig. Tagsüber lösen sich die meisten Nebelfelder auf, am längsten trüb bleibt es im Donauraum und im Waldviertel. Tagsüber ziehen im Westen einige Wolken durch, es bleibt jedoch trocken und in weiten Landesteilen freundlich. Der Wind weht schwach bis mäßig und dreht wieder auf südliche Richtungen. Bei Höchstwerten zwischen 2 und 13 Grad ist es vor allem im Osten abseits des Nebels mild.

Die "Heute"-Highlights des Tages

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