Sanitäter als Helden
Kühler Kopf bei Großbrand verhinderte Katastrophe
Kein schöner Anblick: Mehrere hilflose Tiere sind in Mittwoch Früh bei einem Brand verendet. Die Helfer hatten alle Hände voll zu tun.
Glück im Unglück: Sanitäter, die am Rückweg von einem Einsatz waren, bemerkten um kurz nach 5 Uhr in Kematen (Bez. Linz-Land) die Flammen. Sie schlugen sofort Alarm, indem sie das Blaulicht einschalteten und die Sirene aufheulen ließen.
Die Folge war ein Großeinsatz: Gleich elf Feuerwehren rückten aus und bekämpften den Brand, der im Stall des Bauernhofs ausgebrochen war. Sie konnten ein Übergreifen der Flammen aufs Hauptgebäude verhindern.
Stall brannte völlig nieder
"Heute" hat die erste Bilanz: Von den insgesamt 80 Rindern, die sich im Inneren befunden hatten, konnten 55 gerettet werden. Wie viele ums Leben gekommen sind, ist noch nicht bekannt. Feststeht, dass auch Tiere die Flucht ergriffen haben.
Ursache und Schaden nicht bekannt
"Zur Brandursache und zum entstandenen Schaden können wir noch keine Angaben machen", erklärt Andreas Charko, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kematen an der Krems.
Auch mehr als fünf Stunden nach dem Ausbruch des Feuers waren noch Einsatzkräfte an Ort und Stelle. Der Brand konnte zwar unter Kontrolle gebracht werden, sie mussten aber Nachlöscharbeiten durchführen.
45 Kinder in Sicherheit gebracht
Schreckmoment für Dutzende Kinder: In ihr Betreuungseinrichtung brach Dienstag Früh ein Brand aus. Die Kleinen mussten in Sicherheit gebracht werden.
Wie sich herausstellte, hatte das Feuer seinen Ausgang in einem E-Kasten genommen. Die Einsatzkräfte löschten sie und belüfteten dann die Räume.