Fussball
Kühbauer: "Rapid kann uns spielerisch nicht gefährden"
Riesiger Jubel beim LASK! Mit dem 1:1 bei Rapid haben die Linzer Platz drei fixiert. Trainer Didi Kühbauer hielt sich mit Seitenhieben nicht zurück.
Heißer, sommerlicher Sonntag in Wien Hütteldorf. Rapid ging schon in der zweiten Minute dank Torjäger Guido Burgstaller in Führung, fing sich dann aber das 1:1 in der 85. Minute ein. Thomas Goiginger fixierte mit seinem späten Tor die fixe Gruppenphase für die Stahlstädter.
Während die Rapidler rasch in die Kabine schlichen, wurde vor dem Auswärtssektor die große Party gefeiert. "Europapokal!", jubelten die Fans der Linzer, während die Spieler so manche Kunststücke vorführten.Stürmer Marlon Mustapha machte zwei Flickflacks, Urgestein Peter Michorl beließ es bei einem Purzelbaum. "Ich bin da irgendwo dazwischen", lachte Trainer Kühbauer bei der Pressekonferenz. Nachsatz: "Ich bin froh, dass sich keiner verletzt hat."
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Rapid-Legende "Don Didi" meinte ebenso: "Salzburg war zwar nicht so dominant in der Saison, Sturm hat großartig gespielt. Dann kommen schon wir. Ich freu mich, dass wir Platz drei geholt haben und zehn Punkte vor Rapid sind. Natürlich mehr über Platz drei." Trotzdem konnte sich der ehemalige Coach der Grün-Weißen einen Seitenhieb in Richtung Hütteldorf nicht verkneifen: "Rapid kann uns fußballerisch, spielerisch nicht gefährlich werden. Alles, was sie gemacht haben, war umschalten. Da hat meine Mannschaft in der zweiten Hälfte mitgeholfen, dass sie das so durchziehen konnten."
LASK-Coach Kühbauer spricht damit die Qualität des Rapid-Kaders an, die nicht nur von den Fans oft als mangelhaft angesehen wird. Der grün-weiße Trainer Zoran Barisic hingegen sieht wieder einmal mangelndes Spielglück: "Wir haben uns nicht belohnt für den Aufwand." Für Aufregung sorgte bei ihm dagegen ein Fan-Transparent, auf dem der Rauswurf von Co-Trainer Thomas Hickersberger gefordert wird. "Ich verstehe nicht, warum ich jetzt so eine Frage beantworten muss. Er ist ein wichtiger Bestandteil des Klubs und er will wie alle anderen Mitarbeiter nur das Beste für den Verein", so der Trainer.