Der Schuldenberg des Konzerns mit der Zentrale in Mattighofen (Bez. Braunau) ist gewaltig: Fast 5.400 Gläubigern fehlen von der KTM AG, der KTM Components GmbH und der KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH knapp 3 Milliarden Euro.
Gestern, Montag, war ein Lostag für das Unternehmen: Eine außerordentliche Hauptversammlung wurde einberufen. Inhalt des Treffens: weitere dringend notwendige Schritte, um KTM das Überleben zu sichern.
Wie nun bekanntgegeben wurde, sind mehrere Angebote von Investoren zugegangen. Sie wollen der Pierer-Gruppe, zu der die betroffenen Betriebe gehören, finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.
Aufgrund der vorliegenden Angebote ist außerdem eine Finanzierung auf Ebene der Pierer Mobility, ergänzt durch Fremdkapitalinstrumente, auf Ebene von KTM oder der Töchter denkbar.
Das Unternehmen verlautbarte weiter: Mit den in Aussicht gestellten Mitteln könne die Quote aus den Sanierungsplänen zumindest im gesetzlichen Ausmaß von 30 Prozent gestemmt werden.
Wie geht es weiter? Die Gesellschaft werde mit den potenziellen Investoren Gespräche aufnehmen. Dabei soll die detaillierte Gestaltung der Investitionen definiert werden.
