Pfiffe während der Hymne
Kritik an türkischen Fans: "Sollte man nicht machen"
Die Türkei konnte sich über einen 3:1-Sieg beim EM-Auftakt gegen Georgien freuen. Die Fans stehen nach dem Spiel in der Kritik.
Georgien schrammte beim EURO-Auftaktspiel gegen die Türkei an der Sensation nur knapp vorbei. Die Mannschaft von Trainer Willy Sagnol ist erstmals bei einer EM-Endrunde mit dabei, erkämpfte sich bei der 3:1-Niederlage gegen die Türken fast einen Punkt.
Der Coach war stolz auf sein Team, stellte aber klar, dass es "nie schön ist, wenn man verliert, aber ich denke, meine Mannschaft kann stolz auf diese Leistung sein und darauf, den georgischen Fußball in ein so positives Licht gerückt zu haben. Ich denke, wir hatten genauso viele Chancen wie sie."
Die Georgie trafen zweimal Aluminium, waren dem Ausgleich zum zwischenzeitlichen 2:2 sehr nahe. Am Ende kassierten sie in letzter Minute den Gegentreffer zum 3:1-Endstand.
Pfiffe bei Hymne
Ein Dorn im Auge des Ex-Bayern-Stars waren aber die Pfiffe der türkischen Fans währende der Hymne von Georgien. "Das hat kein gutes Bild von der Türkei hinterlassen", meinte der 47-Jährige. Es ginge dabei um Respekt, den die Fans am Anfang der Partie vermissen ließen. "Das sollte man nicht machen. Man sollte den Gegner immer respektieren", schloss der Trainer das Interview ab.
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Georgien trifft im zweiten Spiel der Gruppenphase auf Tschechien. In der anderen Partie der Gruppe F spielt Mitfavorit Portugal mit Superstar Cristiano Ronaldo gegen die Türkei.
Auf den Punkt gebracht
- Die Türkei feiert einen 3:1-Sieg gegen Georgien beim EM-Auftakt, doch die Fans werden für ihre Pfiffe während der Hymne kritisiert
- Georgien verpasst knapp eine Sensation und Trainer Sagnol ist stolz auf die Leistung seines Teams, verurteilt jedoch die fehlenden Respektbekundungen der türkischen Fans