Enorme Schulden
Krise am Automarkt – Firma haut alle Mitarbeiter raus
Noch ein herber Schlag für die Branche: Während die Mitarbeiter von KTM weiter zittern müssen, rutschte nun ein weiteres Unternehmen in die Pleite.
Es ist eine schwere Vorweihnachtszeit für die Mitarbeiter von KTM: Schon im Jänner rechnet die Gewerkschaft (GPA) mit der nächsten Kündigungswelle. Im "Heute"-Gespräch zog Mario Moser-Luger ein Resümee über die erste Woche, schilderte dabei teils tragische Einzelfälle.
So hätte ein Mitarbeiter zum Beispiel über einen längeren Zeitraum für KTM ins Ausland gehen sollen. Die Wohnung hatte er bereits verkauft, sein Leben in Österreich quasi aufgegeben. Jetzt wurde ihm mitgeteilt, dass der Auslandseinsatz abgesagt werde.
2,8 Millionen Euro Schulden
Nun traf es auch ein weiteres Unternehmen aus der Branche: Der Automobilzulieferer SCIO Holding mit Sitz in Linz ist in die Pleite gerutscht. Der Mechatronik-Spezialist versorgte außerdem die Bereiche Aerospace und Health mit flexibler Elektronik.
Einem Vermögen von rund 465.000 Euro stehen laut Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) Schulden in Höhe von 2,8 Millionen Euro gegen. Zwölf Mitarbeiter werden nun auf die Straße gesetzt.
Denn: Eine Fortführung ist aufgrund fehlender Finanzierungsmöglichkeiten nicht geplant. Als Ursache für die Pleite wird einerseits der Abschwung der Automobilbranche genannt. Zum anderen habe die Insolvenz der größten Kundin des Unternehmens schlussendlich zur Zahlungsunfähigkeit geführt.
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