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Kriegssymbol bei Russen-Turner: Er beschuldigt Ukrainer

Der russische Turner Iwan Kuliak für einen Skandal, als er bei der Siegerehrung mit einem "Z" auf der Brust erschien. Nun rechtfertigt er sich.

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Ivan Kuliak sorgt mit einem aufgeklebten Kriegssymbol für einen Eklat.
Ivan Kuliak sorgt mit einem aufgeklebten Kriegssymbol für einen Eklat.
FIG

Am Wochenende entsetzte der russische Turner Iwan Kuliak beim Weltcup in Doha (Katar). Bei der Siegerehrung für die Entscheidung am Barren hatte der 20-Jährige auf seinem Trikot anstelle des Wappens ein "Z" als Zeichen der Unterstützung für den Krieg Russlands in der Ukraine getragen. Daraufhin leitete der Weltturnverband FIG Disziplinarmassnahmen ein.

Am Sonntagabend teilte der Verband mit, dass die Ethik-Kommission aufgefordert wurde, nach dem "schockierenden Verhalten" ein Disziplinarverfahren zu eröffnen. Mittlerweile hat sich auch Kuliak selbst zu Wort gemeldet.

Auf der Nachrichten-Plattform Telegram gab er die Schuld für die Aktion den ukrainischen Turnern. Er schrieb: "Sie haben uns gesagt, wir sollen etwas über die Fahne kleben, das habe ich gemacht. Sie haben schon alles verboten, was sie können. Ich wollte nur zeigen, woher ich komme, das ist alles." Er bereue seine Aktion nicht.

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    SERGEY BOBOK / AFP / picturedesk.com

    Der 20-Jährige behauptete, dass er nie etwas Böses im Sinn gehabt habe. "Für mich steht das Z für den Sieg und den Frieden." Daher habe er auch keine Angst vor Konsequenzen gehabt. Dann kritisiert er weiter die Sportler aus der Ukraine.

    Kuliak: "Die unschöne Art und Weise, wie die ukrainischen Athleten uns behandelten, wie sie sich benahmen, musste man gesehen haben, um es zu glauben." Sie hätten diese Bewegung ins Leben gerufen. Der russische Sportler meinte, dass die Ukrainer mit Fahnen gefeiert und auf dem Podium "Ehre der Ukraine" gesungen hätten.

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      ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com

      "Nach den Wettbewerbsregeln ist das nicht erlaubt, aber sie haben es getan. Sie haben auch gefordert, dass wir aus dem Wettbewerb genommen werden", so Kuliak. Und ergänzte: "Sag oder tue niemandem etwas Böses."

      In der nächsten Zeit wird Kuliak an keinen Wettkämpfen starten. Seit dieser Woche dürfen nämlich nach einem neuen Beschluss des Exekutivkomitees bis auf weiteres die Sportler aus Russland und Belarus nicht mehr an Veranstaltungen unter der Hoheit der FIG teilnehmen. Gleiches gilt für Offizielle und auch Kampfrichter.