Niederösterreich
Engpass wegen Krieg – Mangel bei 5 Zigaretten-Sorten
Tief durchatmen muss dieser Tage so mancher Raucher: Denn seine Lieblingsmarke könnte in einigen Trafiken derzeit nicht verfügbar sein.
Der Krieg in der Ukraine führt zu Teuerungen, Engpässen in vielen Bereichen und jetzt auch zu Zigarettenmangel. Wie bereits im Juni vermeldet, gibt es zurzeit teils gravierende Probleme bei Zigarettenlieferungen.
Betroffen ist nicht etwa der Tabak oder die Tschick an sich, sondern die Verpackungen bzw. die Verpackungsmaterialien. Der Marktführer in Österreich, Philip Morris, kämpft derzeit mit Lieferengpässen einiger beliebter Sorten: Marlboro, 20 Stück um 6 Euro, Marlboro soft 20 Stück um 5,80 Euro, Chesterfield 23 Stück um 6 Euro, Chesterfield selected um 5,30 Euro sowie L&M um 5,40 Euro.
"Für einige Sorten können aktuell keine Bestellungen angenommen werden", heißt es von Philip Morris gegenüber der "Krone". Der Grund: Probleme in der Lieferkette für Verpackungsmaterial.
Natürlich gibt es auch gute Nachrichten für Raucher: Denn der Engpass betrifft nicht alle Trafiken, einige Unternehmer haben auf Vorrat gekauft. "Wir haben bereits im März/April die drei- bis vierfache Menge, etwa bei Chesterfield 23 Stück, eingelagert. Somit sollten wir locker über diesen Engpass drüberkommen", meint etwa ein St. Pöltner Trafikant mit Verweis auf sein prall gefülltes Lager bei der Visite von "Heute".
Auch Glas und Dosen knapp
Nicht nur die Tabakindustrie hat mit Verpackungsschwierigkeiten zu kämpfen. Da auch die Versorgungslage für Materialien wie Glas, Dosen und Papier-Trays volatil und eng ist, zittern einige Brauereien um die Produktion des beliebten Gerstensaftes - mehr dazu hier.