Massive Attacke befürchtet

Kreml lässt Bomber aufsteigen – Angst vor Großangriff

In Russland sollen laut Berichten mehrere strategische Bomber aufgestiegen sein. Die Ukraine befürchtet nun einen massiven Luftangriff.

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Kreml lässt Bomber aufsteigen – Angst vor Großangriff
Am Montag sind in Russland diverse strategische Bomber gestartet.
IMAGO/Depositphotos

Die ukrainische Luftwaffe warnt vor einem möglichen massiven Luftangriff durch Russland. Am späten Vormittag meldete sie auf ihrem Telegramkanal, dass vom Flugplatz Olenja bei Murmansk im Norden Russlands sechs strategische Bomber des Typs Tupolew Tu-95 gestartet seien. "Über eine Raketenbedrohung und den Abschuss von Marschflugkörpern werden wir zusätzlich informieren. Bitte ignoriert das Luftalarmsignal nicht!", hieß es in der Mitteilung.

Der Angriff könnte demnach am Montagnachmittag stattfinden. Auch die offizielle Luftalarm-App der Ukraine warnte vor den in der Luft befindlichen Bombern. Die Bevölkerung bleibt in ständiger Bereitschaft und informiert sich über diese Kanäle.

Im Zuge von fast zweieinhalb Jahren Angriffskriegs hat sich gezeigt, dass schwere Luftangriffe oft mit dem Start von Bombern aus Nordrussland oder entlang der Wolga beginnen. Nach mehreren Stunden Flug erreichen sie ihre Abschusspositionen, häufig über dem Kaspischen Meer. Von dort fliegen die Marschflugkörper je nach Ziel zwischen 40 Minuten und einer Stunde bis in die Ukraine, wie Focus Online schreibt.

Oft werden solche Angriffe durch den Einsatz von Drohnen und MiG-31-Kampfjets ergänzt – diese Angriffe finden meist in der Nacht statt, was den Tagesstart der Tu-95 ungewöhnlich macht. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich bei diesem Flug um eine Übung oder einen Überführungsflug handelt. Das russische Militär äußerte sich bisher nicht zu diesen Flügen.

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    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Ukraine befürchtet einen massiven Luftangriff, nachdem mehrere strategische Bomber vom Flugplatz Olenja bei Murmansk im Norden Russlands gestartet sind
    • Die Bevölkerung wird über Luftalarm-Apps und Telegramkanäle informiert, während das russische Militär bisher keine Stellung zu den Flügen bezogen hat
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