Aufstand in Syrien
Kreml bestätigt: Putin bot geflohenem Assad Asyl an
Nach der Blitzoffensive syrischer Rebellen floh der syrische Machthaber Baschar al-Assad nach Moskau. Putin selbst bot ihm zuvor Asyl an.
Der Kreml hat Berichte bestätigt, wonach der syrische Präsident Baschar al-Assad in Moskau Asyl erhalten habe. Präsident Wladimir Putin persönlich habe die Entscheidung getroffen, Assad Asyl anzubieten, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag. Wo in Russland sich Assad nach seiner Flucht konkret aufhielt, wollte Peskow nicht sagen. Ein Treffen des syrischen Staatschefs mit Putin sei nicht geplant, sagte der Sprecher.
Assad war nach der Blitzoffensive syrischer Rebellen am Wochenende mit seiner Familie nach Russland geflohen.
Syrische Rebellenflagge an Botschaft in Moskau gehisst
Andernorts in der russischen Hauptstadt wurde bereits die Flagge der Revolutionäre gehisst. Videoaufnahmen zeigen, wie Diplomaten auf dem Balkon der syrischen Botschaft in Moskau die Flagge der Opposition hissen. Dazu sollen Botschaftsangestellte "Free Syria" und "Syria belongs to all Syrians" skandiert haben.
Bei den Diplomaten und weiteren Angestellten soll es sich um das gleiche Team handeln, das zuvor unter dem Regime von Assad die syrischen Interessen in Moskau vertrat. Laut Angaben der Rebellenorganisation HTS habe man bereits mit der russischen Regierung Kontakt aufgenommen und klargemacht, dass es "keinen Streit" mit dem Land gebe.
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Auf den Punkt gebracht
- Nach einer Blitzoffensive syrischer Rebellen floh Präsident Baschar al-Assad nach Moskau, wo ihm Wladimir Putin Asyl anbot.
- In Moskau wurde die Flagge der syrischen Opposition an der Botschaft gehisst, während Assad sich an einem unbekannten Ort in Russland aufhält und ein Treffen mit Putin nicht geplant ist.