Ukraine

Krebs-Gerüchte über Kreml-Chef – jetzt spricht Putin

Immer wieder wird berichtet, dass Russen-Präsident Wladimir Putin schwer krank sei. Jetzt hat sich Putin selbst dazu geäußert. 

Nikolaus Pichler
Teilen
Russlands Präsident Wladimir Putin hat über die Gerüchte zu seinem Gesundheitszustand gesprochen. 
Russlands Präsident Wladimir Putin hat über die Gerüchte zu seinem Gesundheitszustand gesprochen. 
OLGA MALTSEVA / AFP / picturedesk.com

Vom 15. Juni bis zum 18. Juni ging das Internationale Wirtschaftsforum in St. Petersburg (Spief) über die Bühne. Daran teilgenommen hat auch der russische Präsident Wladimir Putin. Dieser spottete dort über die Berichterstattung seines Gesundheitszustandes. Putin wurde darauf angesprochen, dass es Gerüchte gäbe, dass er tot sei. Laut Medienberichten antwortete der Kreml-Chef mit einem Zitat von Mark Twain: "Die Gerüchte über meinen Tod sind wahnsinnig übertrieben."

Seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine reißen die Gerüchte über den Gesundheitszustand von Putin nicht ab. Es wird darüber berichtet, dass der russische Präsident an Krebs leidet oder dass er Parkinson hat. Bestätigt werden konnten die Gerüchte aber nicht.

Auch wurde schon oft geschrieben, dass Putin Probleme mit seinem Rücken hat. In den Anfangsjahren seiner Präsidentschaft habe er gemäß Aussagen eines engen Bekannten nach einem Reitunfall einmal eine längere medizinische Behandlung benötigt und über mehrere Tage nicht aufstehen können.

Leidet Putin an Schilddrüsenkrebs?

Auch im November 2019 erhielt Putin "Besuch" von 13 Ärzten gleichzeitig – unter anderem von einer Rückenmarksspezialistin und einem Onkologen. Auch ein HNO-Mediziner, ein Spezialist für Infektionskrankheiten und ein Chirurg seien angereist. Gemäß dem Bericht spekuliert ein israelischer Arzt, dass mehr als ein Rückenleiden dahinterstecken könnte: Schilddrüsenerkrankungen, darunter auch Krebs, würden oft zunächst von einem HNO-Arzt untersucht und dann mit Hilfe eines Onkologen und Chirurgen behandelt.

Im Sommer 2020 habe Putin zudem den Leiter des Nationalen Medizinischen Forschungszentrums für Endokrinologie getroffen, der ihn über Schilddrüsenkrebs informiert habe.

1/8
Gehe zur Galerie
    Briten-Premier Boris Johnson besuchte am 17. Juni 2022 überraschend den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski in Kiew.
    Briten-Premier Boris Johnson besuchte am 17. Juni 2022 überraschend den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski in Kiew.
    Ukrainian Presidential Press Service/Handout via REUTERS
    1/66
    Gehe zur Galerie
      <strong>23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt.</strong> Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. <a data-li-document-ref="120079751" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-vor-weihnachten-eiskalt-gekuendigt-120079751">Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt &gt;&gt;&gt;</a>
      23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt. Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt >>>
      Karl Schöndorfer / picturedesk.com