Fussball

Krankl-Wunsch an Wrabetz: "GIS-Gebühr abschaffen"

Hans Krankl ist "Rapidler des Jahrhunderts", mit den Vorgängen im Klub aber unzufrieden. Traut er Präsident Alexander Wrabetz den Turnaround zu?

Erich Elsigan
Hans Krankl (r.) mit Rapid-Präsident Alexander Wrabetz
Hans Krankl (r.) mit Rapid-Präsident Alexander Wrabetz
GEPA

Am 26. November wurde Alexander Wrabetz von den Rapid-Mitgliedern zum neuen Klub-Präsidenten gewählt. Gemeinsam mit seinem Team, dem unter anderen Edeltraud Hanappi-Egger, Michael Hatz und Michael Tojner angehören, versucht der einstige ORF-Boss, die Hütteldorfer sportlich wieder in die Spur zu bringen.

Kann das gelingen? "Jahrhundert-Rapidler" Hans Krankl zeigt sich im Podcast "Zweierkette" skeptisch. "Jetzt wollten sie etwas Neues beginnen und es ist eigentlich alles beim Alten geblieben", sagt Krankl. "Rapid hat so viele Baustellen. Die müssen sie erst alle fertig bauen."

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    Eklat nach der Blamage gegen Vaduz: Rapid-Fans stürmen den VIP-Bereich, stellen unter anderem Rapid-Präsidiumsmitglied Stefan Singer (r.) zur Rede.
    Eklat nach der Blamage gegen Vaduz: Rapid-Fans stürmen den VIP-Bereich, stellen unter anderem Rapid-Präsidiumsmitglied Stefan Singer (r.) zur Rede.
    Gepa

    Sein Wunsch an Wrabetz: "Dass die GIS abgeschafft wird, aber da hat er nichts mehr zu reden", hat der "Goleador" seinen Humor nicht verloren. Ernsterer Nachsatz: "Bei Rapid mische ich mich nicht ins Wirtschaftliche ein. Aber sie haben gesagt, sie stocken das Budget für die Kampfmannschaft auf. Wenn das passiert, ist es ein guter Anfang."

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      Hofmann: "Meine 20 Rapid-Jahre"
      Hofmann: "Meine 20 Rapid-Jahre"
      GEPA

      Obwohl Klub-Ikone, bekleidet Krankl nach wie vor keine Funktion bei den Hütteldorfern. "Was soll ich machen? Soll ich Präsident werden? Sicher nicht. Soll ich Vize-Präsident werden? Sicher nicht. Ich weiß genau, was passieren würde. 90 Prozent würden jubeln. Wenn wir gewinnen, wink ich runter wie der Papst. Aber wenn wir drei Mal verlieren, schimpfen sie mich. Brauch ich das? Seit 15 Jahren geht das hin und her", hat der Ex-Stürmer mit dem Thema abgeschlossen.

      "Hofmann soll es danken"

      Und was traut er Steffen Hofmann zu, der mittlerweile zum Geschäftsführer ernannt wurde (stand zum Zeitpunkt der Podcast-Aufnahme noch nicht fest, Anm.): "Für ihn hat Rapid am meisten gemacht. Das haben sie für keinen anderen Spieler gemacht. Jetzt soll er es danken. Ich kenne ihn persönlich zu wenig, um sagen zu können, ob er in einer Führungsposition bei Rapid gut sein kann. Man wird es sehen."