Niederösterreich
Kranker Ibiza-Detektiv soll Ende März Urteil erhalten
Ibiza-Detektiv Julian H. war erkrankt und konnte so zu den Zeugenaussagen keine Stellung beziehen. Ein Urteil soll es Ende März geben.
Am gestrigen Mittwoch wurde der Prozess rund um "Ibiza-Detektiv" Julian H. (41) unter recht großem Medieninteresse am Landesgericht Sankt Pölten fortgesetzt. Eine serbische Zeugin sprach via Videokonferenz.
Angeklagter krank
Julian H. selbst hatte die letzten Tage an Bluthochdruck sowie Fieber laboriert, deshalb wurde der Prozess erneut vertagt. "Ich will zu allen Aussagen der Zeugen Stellung beziehen. Es geht mir heute begrenzt", ließ Julian H. den Richter wissen.
Der Privatdetektiv soll laut Staatsanwaltschaft 2017 und 2018 insgesamt 1,25 Kilogramm Kokain mit einem Reinheitsgehalt von zumindest 70 Prozent bei Haag (Bezirk Amstetten) in Niederösterreich, in Salzburg und Oberösterreich zu einem Grammpreis von 40 Euro an einen Bekannten übergeben haben. Damit soll H. der Anklage zufolge Schulden beglichen bzw. seine triste finanzielle Situation aufgebessert haben - mehr dazu hier.
Belastet wird der 41-Jährige von einem ehemaligen Geschäftspartner und dessen früherer Geliebten. Die Verteidiger des 41-Jährigen haben die Vorwürfe stets als konstruiert und politisch motiviert bezeichnet.
Ein Urteil soll es am 30. März geben, es gilt die Unschuldsvermutung.