O du Schnupfige!

Krank unterm Baum: 72.125 Wiener husten zu Weihnachten

Auch in der Weihnachtszeit liegen zahlreiche Wiener mit Krankheitssymptomen zu Hause. Besonders die grippalen Infekte fesseln viele an ihre Betten.
Wien Heute
23.12.2024, 20:23

Für viele Wiener wird es an Weihnachten wohl tatsächlich eine stille Nacht werden. Nach wie vor gehen zahlreiche Viren um, die sie an ihre Betten fesseln. Obwohl die Infektionszahlen bei den grippalen Infekten zurückgegangen sind, sorgen die Grippe und Corona für zahlreiche Krankenstände.

Grippefälle nehmen zu

Waren in der vorherigen Woche noch 25199 Wiener wegen grippaler Infekte zu Hause, sind es in der Kalenderwoche 51 nur noch 23128, die Fallzahlen lassen hier also zunehmend nach. Auch an Covid-19 leiden derzeit nur noch 834 Personen, in der letzten Woche waren es 956. Hier kann man also ebenfalls einen Rückgang erkennen, und zwar um 122 Fälle. Alleine die Grippe sorgt für mehr Arbeitsunfähige, als in der letzten Woche: Die gemeldeten Infektionen stiegen hier von 244 auf 279 an.

"Die echte Grippe ist in Österreich angekommen, eine zunehmende Influenzavirusaktivität ist bemerkbar. Angesichts der steigenden Zahlen bei Erkrankungen der echten Grippe ist eine Impfung jetzt besonders wichtig, um das eigene Immunsystem zu schützen. Nützen Sie die österreichweit kostenlose Grippeimpfung. Aber auch einfache Maßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, Lüften und Abstandhalten sind gerade in der Weihnachtszeit entscheidend, um Ansteckungen zu vermeiden. Achten Sie besonders auf gefährdete Personen wie ältere Menschen oder jene mit Vorerkrankungen. So können Sie die Feiertage gesund und unbeschwert genießen", betont Dr. Andreas Krauter, Chefarzt der Österreichischen Gesundheitskasse.

Weniger Krankenstände

Generell sind die Krankenstandszahlen in Wien im Vergleich zur letzten Woche zurückgegangen. Waren es in der Kalenderwoche 50 noch 76713 Krankenstandsmeldungen, erfasste die ÖGK in der Woche darauf bloß noch 72125. Im Vorjahr 2023 lagen 86978 Wiener krank zu Hause, die meisten davon mit grippalen Infekten, doch auch Corona war für einen großen Teil verantwortlich – nämlich für 13863 Krankmeldungen.

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