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Kraftwerksbetreiber will 1,4 Mio. von Klima-Aktivistin

Klima-Aktivisten blockierten in Deutschland Kohlelieferungen, doch für eine könnte es teuer werden: Sie hatte einen Kraftwerk-Stopp verursacht.

Heute Redaktion
Einbetoniert: Es dauerte 17 Stunden, eine Aktivistin zu befreien.
Einbetoniert: Es dauerte 17 Stunden, eine Aktivistin zu befreien.
REUTERS

Im November 2021 betonierte sich Eike G. (24) mit einem Arm unter den Gleisen der Kohlebahn zum Kraftwerk Neurath (Nordrhein-Westfalen) ein. 17 Stunden lang verhinderte sie so, dass Braunkohle angeliefert werden konnte. Das Kraftwerk hatte irgendwann nicht mehr genug, um Strom zu produzieren. Drei Blöcke wurden heruntergefahren, einer abgeschaltet.

Kraftwerksbetreiber RWE fordert nun 1,4 Millionen Euro Schadenersatz von der Klima-Betoniererin. Denn der Strom aus dem Kraftwerk sei im Voraus verkauft worden, der Konzern habe die nicht produzierte Energie – rund 20.000 Megawattstunden – anderweitig einkaufen müssen, um liefern zu können. Das kostete 1,3 Millionen Euro, das Wiederhochfahren des abgeschalteten Blocks 117.000 Euro. Der Prozess wird am 24. Jänner fortgesetzt.

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