Konvertierte Juliane (16) kam mit Kopftuch heim

Die Reise der 16-jährigen Schülerin Juliane von Algerien zurück nach Deutschland wurde am Dienstag mit dem Zug fortgesetzt. Das Mädchen war zum Islam konvertiert, ihrem abgeschobenen Freund Morchid D. (19) Anfang Dezember nachgereist und schließlich am Sonntag von der algerischen Polizei aufgegriffen worden.

Am Montag landete sie mit dem Flieger in Frankfurt, verbrachte die Nacht auf Dienstag beim Jugendamt. Dienstagnachmittag traf das Mädchen schließlich 17.05 Uhr den mit dem Zug in seiner Heimatstadt Hamburg ein.

Schwarzes Kopftuch, rosa Jacke

Die Schülerin war mit einem schwarzen Kopftuch und einer rosa Jacke bekleidet, berichtet die deutsche "Bild". Außerdem trug sie eine Handtasche.

Zivilbeamte begleiteten Juliane bis zur Haltestelle Hamburg-Altona, danach stiegen sie mit ihr in ein Zivilauto. Der Vater der 16-Jährigen wartete nicht am Bahnhof, um seine Tochter in Empfang zu nehmen. Die Polizei wollte noch ein Gespräch mit Juliane führen.

Irrfahrt

Wie "Bild" berichtet, glich die Reise der Ausreißerin von Hamburg nach Algerien einer Odyssee. Man geht davon aus, dass sie Deutschland auf dem Landweg verlassen haben muss. "Ich war in Marokko, von dort durfte ich zuerst nicht weiterreisen, wurde zurück nach Spanien geschickt", soll sie ihren Begleitern während der Zugfahrt erzählt haben. Erst letzte Woche sei sie in Algerien eingetroffen.

Die Zuständigkeit ist indessen ungeklärt. Vater Norbert H. (63) holte Juliane nicht ab, die Jugendämter sehen den Erziehungsberechtigten als verantwortlich. Laut "Bild" hatte die Schülerin bereits vor der Reise nach Algerien in einer betreuten Jugendeinrichtung gewohnt.

Die Vorgeschichte

Juliane H. hatte sich in den algerischen Asylwerber Morchid D. verliebt und war zum Islam konvertiert. Fortan las sie im Koran und trug in der Öffentlichkeit ein Kopftuch. D. wurde im Oktober 2017 nach Algerien abgeschoben, am 2. Dezember war auch Juliane weg.

"Heute" berichtete ausführlich über den Fall:

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>>> Konvertierte Juliane (16) ist jetzt beim Jugendamt

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>>> Konvertierte Juliane (16) soll zu ihrer Familie zurück

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>>> Mädchen konvertiert und verschwindet spurlos (red)