Kommentare in TV-Show vorgelesen: Frau weint bitterlich

Bei "Love is Blind - Germany" stellten sich hoffnungslose Romantiker einem unglaublichen Experiment. Auf der Suche nach der wahren Liebe konzentrierten sie sich auf die inneren Werte. Das Äußere blieb außen vor – bis zur Verlobung.

Nach intensivem Dating – natürlich ohne ihr Gegenüber zu sehen – kam es am Ende zu sieben Verlobungen. Davon schafften es allerdings tatsächlich nur drei der Paare vor den Altar. Alina und Ilias, Hanni und Daniel sowie Sally und Medina.

Und auch hier lösten sich wieder zwei Verbindungen auf. Geheiratet haben schlussendlich lediglich Alina und Ilias. Mit dem Ergebnis sind die Moderatoren Steffi Brungs und Christian Wackert allerdings sehr zufrieden. "Ganz ehrlich: Wir hatten eher Sorge, dass sich nicht mal jemand verlobt. Einfach, weil wir Deutschen zurückhaltend mit den ganz großen Gefühlen umgehen", verriet Steffi.

Schlechte Stimmung in Finalfolge

Die Fans wollten natürlich wissen: Hat die Ehe gehalten? Beim großen Wiedersehen konnte das Rätsel schnell gelöst werden. Ein Jahr nach der Hochzeit verkündeten die beiden, dass sie nach wie vor verheiratet sind und glücklicher nicht sein könnten.

Auch die anderen beiden Paare, die immerhin vor dem Altar standen, wurden gefragt, ob sie noch zusammen sind. Schließlich habe man sich damals nur gegen die Ehe entschieden, die Partnerschaft allerdings noch nicht aufgelöst.

Bei Hanni und Daniel war es erstere, die vor dem Altar kalte Füße bekommen hat. Daniel war sich sicher, den Rest seines Lebens mit der hübschen Blondine verbringen zu wollen. Auch bei der Reunion wurde schnell klar: Das Kapitel zwischen den beiden ist immer noch nicht ganz abgeschlossen, auch wenn die beiden aktuell nicht zusammen sind. Doch einige Kandidatinnen sind sich sicher, Hanni meinte es nie ernst mit Daniel.

Alle gegen Hanni

Im Laufe der Sendung wurde auf das Thema Social Media eingegangen und wie sehr die Sendung und die Teilnehmer im Netz diskutiert wurden. Allerdings bekam nur Hanni negative Kommentare zu ihrer Person vorgelesen. Darin stand, dass die Blondine nur auf Fame aus sei und sich billig kleide. Als Moderatorin Brungs im Anschluss die Gruppe befragte, was sie von den Kommentaren halten würden, stimmte Jen teilweise zu.

Sie und auch Alina sind sich sicher, dass sie Daniel nie geliebt hat. In Telefongesprächen soll die Blondine sogar schlecht über ihn geredet haben und ihn unter anderem als Lappen und Hündchen bezeichnet haben.

Auch ihr Verhalten gegenüber Ilias (Alinas Ehemann) wurde stark kritisiert. Er zeigte während der Dreharbeiten ebenfalls Interesse an der Blondine. Um Alina zu zeigen, wie Ilias wirklich fühlt, gab sie vor, ebenfalls Interesse an ihm zu haben. Es sei allerdings nur ein Test gewesen. Nachdem Alina die Show angesehen hat, war sie sich sicher: Hanni wollte durch die Sendung lediglich bekannt werden, nicht die Liebe finden.

Interview wurde unterbrochen

Als Hanni in der Show dann auch noch mitteilte, dass sie ihren früheren Beruf (Immobilienkauffrau) nicht mehr ausübt und stattdessen im Fernsehen arbeiten möchte, fühlten sich die anderen in ihrer Vermutung bestätigt. Der Blondine wurde es zu viel.

Sie brach in Tränen aus, konnte die Fragen der Moderatorin nicht mehr beantworten. Das Interview mit Hanni wurde für einen Moment unterbrochen, ein anderes Pärchen wurde spontan vorgezogen. Für die Blondine war der Abend gelaufen. So schlimm hätte sie sich das wohl nicht vorgestellt.

"Lügen und Unterstellungen"

Nach der Ausstrahlung am Sonntag meldete sich Hanni auf Instagram zu Wort. Sie fühlt sich hintergangen, konnte nicht fassen, dass sie aufgrund ihres Äußeres erneut in Schubladen gesteckt wurde und ihr Freunde aus der Sendung in den Rücken fielen: "Lügen und Unterstellungen, die von Lügnern bezeugt werden. Diese Reunion hat nicht nur meine Psyche, sondern auch mein Herz gebrochen."

Im Netz gehen die Meinungen auseinander. Hanni muss weiterhin viel Kritik einstecken, viele stehen allerdings auch hinter ihr, sie sind der Meinung, dass die Blondine beim Wiedersehen vorgeführt wurde.