Tirol

Kommando-Soldat bei Felssturz in Tirol verschüttet

Ein deutscher Elite-Soldat des Kommandos Spezialkräfte (KSK) ist bei einer Gebirgsübung in Tirol von einem Felssturz verschüttet worden.

Roman Palman
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Ein Kommando-Soldat des KSK bei der Übung eines Geiselnahme-Szenarios in Mecklenburg-Vorpommern. Archivbild.
Ein Kommando-Soldat des KSK bei der Übung eines Geiselnahme-Szenarios in Mecklenburg-Vorpommern. Archivbild.
Jens Büttner / dpa / picturedesk.com

Zwischen dem Stripsenjoch und dem Anton-Karg Haus gerieten am Donnerstag riesige Felsbrocken in Bewegung und stürzten in Richtung Tal. Die Gesteinsmassen trafen ausgerechnet eine Gruppe Bergsteiger, ein Kletterer wurde mitgerissen. Er gilt seither als vermisst – "Heute" berichtete.

Am Freitag wurden dann weitere tragische Details bekannt. Der Verschüttete ist ein 30 Jahre alter Deutscher und Mitglied des deutschen Kommandos Spezialkräfte (KSK). Er hatte mit anderen Elite-Soldaten in den Tiroler Alpen eine Bergführerausbildung absolvieren wollen.

Wegen Nebels, Nässe und der Gefahr von weiteren lebensgefährlichen Felsstürzen hatten die Bergretter ihre Suchaktion am Donnerstag vorerst einstellen müssen, auch Freitagfrüh wurde die Suche zunächst nicht wiederaufgenommen. 

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    Die Suchaktion nach dem verschütteten Bergsteiger musste aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden.
    Die Suchaktion nach dem verschütteten Bergsteiger musste aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden.
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    Zwei Hubschrauber, die Bergrettungen Kufstein und St. Johann, eine Lawinenhundestaffel und die Feuerwehr Kufstein waren an dem Einsatz beteiligt.

    Der 30-Jährige hatte sich laut Polizei mit seinen vier Kollegen über eine 40 Meter hohe Felswand abgeseilt. Gerade als der Vermisste den Fuß der Wand erreicht hatte und über einen Weg wieder zum Ausgangspunkt aufsteigen wollte, sei die große Felslawine über ihm niedergegangen.

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      privat, iStock