"Angst vor Wahlniederlage"

Kogler-Attacke auf Kickl – jetzt schießt FPÖ zurück

Nach der Frontal-Attacke auf FPÖ-Chef Kickl durch Vizekanzler Kogler reagieren die Freiheitlichen und holen zum Gegenschlag gegen die Regierung aus.

Newsdesk Heute
Kogler-Attacke auf Kickl – jetzt schießt FPÖ zurück
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz schießt gegen Vizekanzler Werner Kogler.
ALEX HALADA / picturedesk.com ("Heute"-Montage)

In einem Interview mit der APA attackierte Vizekanzler Werner Kogler FPÖ-Chef Herbert Kickl, bezeichnete seine jüngsten Auftritte als "eine Vergiftzwergung von Parteiobleuten". "In Wahrheit ist das ein Volkskanzler, der vom Volk davonrennt", schießt der Grünen-Chef in Richtung der Freiheitlichen. Die FPÖ selbst würde in einem Kreislauf zwischen "Oppositionsbank - Regierungsbank - Anklagebank" gefangen sein.

Die FPÖ selbst ließ die Aussagen des Vizekanzlers nicht lange unkommentiert. In einer Aussendung holt der Freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz zum Rundumschlag aus. "Nehammers und Koglers Angst vor einer Wahlniederlage äußert sich mittlerweile von früh bis spät und in inhaltslosen Beschimpfungen und Angriffen gegen den FPÖ-Chef, weil der es aus der Opposition heraus geschafft hat, was alle anderen verabsäumt haben, nämlich für die Menschen da zu sein und Vertrauen zwischen sich und der Bevölkerung auszubauen. Nehammer und Kogler sind hingegen nur noch von Angst und Panik getrieben, während sich gleichzeitig das 'Schlechteste aus beiden Welten' zum Stelldichein gefunden hat", so Schnedlitz.

"Regierung nur an Machterhalt interessiert"

Wie weit Kogler von einer Realpolitik entfernt sei, sei schon allein daran zu erkennen, dass sein einziger Fokus auf vermeintliche "Rechtsradikale" fixiert sei. "Kogler sollte sich zumindest in den letzten Monaten seiner Amtszeit mit der Arbeit für die Bevölkerung beschäftigen und nicht wie seine Amtskollegen weiterhin Elend verbreiten. Auf solche Art dauernd die Nerven zu verlieren, hilft ihm ja selbst auch nicht und tut schon fast beim Zusehen weh", zeigte Schnedlitz Kogler die "Rote Karte".

"Es ist der reine Machterhalt, warum noch nicht gewählt wurde. Macht, Geld und Posten sind die Triebfeder der grünen Wohlstandsvernichter und der ÖVP, um vor dem Wähler davonzulaufen. Das schwache Nervenkostüm von Nehammer und Kogler offenbart hier nur den Zustand der Bundesregierung. Game over, es ist vorbei", so Schnedlitz.

Die Bilder des Tages

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa</strong>. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. <a data-li-document-ref="120073714" href="https://www.heute.at/s/verschwunden-raetsel-um-goldschatz-aus-wiener-villa-120073714">Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.</a>
    23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
    Leserreporter

    Auf den Punkt gebracht

    • Im Interview mit der APA kritisierte Vizekanzler Werner Kogler FPÖ-Chef Herbert Kickl und warf ihm vor, vom Volk davonzulaufen
    • Die FPÖ reagierte darauf, indem sie Kogler vorwarf, von der Realität entfernt zu sein und nur auf die Bekämpfung vermeintlicher "Rechtsradikaler" fixiert zu sein
    • Außerdem warfen sie der Regierung vor, aus Machterhaltungsgründen Neuwahlen zu vermeiden
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen