Trotz CL-Finale
Knalleffekt! Dortmund-Trainer Terzic tritt zurück
Jetzt ist der Knalleffekt bei Borussia Dortmund fix! Trainer Edin Terzic hat am Mittwoch seinen Rücktritt erklärt.
Die BVB-Bosse kamen zur großen Saison-Analyse zusammen - dabei hat der 41-Jährige sein Traineramt niedergelegt, der Trainer soll immer wieder die mangelnde Rückendeckung im Verein beklagt haben.
Terzic selbst bestätigte bereits seinen Abgang als Trainer des Champions-League-Finalisten in einem Video auf dem Instagram-Kanal der Schwarz-Gelben. "Ich weiß nicht, zum wievielten Mal ich versuche, die richtigen Worte zu finden. Es bleibt brutal schwer für mich, aber ich möchte euch heute mitteilen, dass ich den BVB verlassen werde. Es ist 14 Jahre her, dass ich meinen ersten Vertrag hier unterschreiben durfte, war in der Lage, meinen Traum zu leben, sechs Jahre im Trainerteam und ganz nahe bei der Mannschaft. Es war eine unvergessliche Reise", meinte der Trainer zu seinem Rücktritt.
"Nach dem Champions-League-Finale in Wembley habe ich das Gespräch gesucht mit den Verantwortlichen, das war offen, ehrlich und freundschaftlich. Ich habe es sacken lassen, hatte dann das Gefühl, dass jetzt, wo sich der Verein neu ausrichtet, dass ich glaube, dass es an der Zeit ist, dass ein neuer Mann an der Seitenlinie dies führt", meinte der sichtlich emotionale Trainer.
Terzic erreichte zwar das Finale in der Champions League, das ging allerdings mit 0:2 gegen Real Madrid verloren. In der Liga wurde der BVB nur Fünfter, das brachte dem Coach reichlich Kritik ein.
Außerdem soll es zwischen Terzic und der BVB-Mannschaft immer wieder Konflikte gegeben haben.
Ex-Dortmund-Kicker Nuri Sahin soll mit Co-Trainer Sven Bender das neue Gespann an der Seitenlinie werden.