Nicht gegebener Elfer

Klopp: "Wenn der Ball nicht dort ist, tötet er ihn"

Liverpool und Manchester City trennen sich im Top-Spiel der Premier League mit 1:1. Jürgen Klopp konnte eine Aktion nicht fassen.

Sport Heute
Klopp: "Wenn der Ball nicht dort ist, tötet er ihn"
Der Schiedsrichter hätte in der Nachspielzeit ein zweites Mal auf den Punkt zeigen müssen.
APA/Imago

Es war ein Spiel, das den Namen Gipfeltreffen in England verdient hatte. Liverpool mit Jürgen Klopp gegen Manchester City und Pep Guardiola. Mit dem 1:1-Unentschieden konnten vor allem die "Reds" aufgrund einer Entscheidung in der Nachspielzeit nicht wirklich gut leben.

In der 98. Minute ging Weltmeister Alexis Mac Allister im Strafraum von Manchester zu Boden. Jeremy Doku traf den Liverpool-Mittelfeldmotor mit einem hohen Bein am Brustkorb. Der Schiedsrichter sah aber keinen Grund, das Spiel zu unterbrechen, zeigte nicht auf den Punkt. Auch der VAR griff nicht ein.

"Dann tötet er ihn"

Für Star-Trainer Klopp war nach dem Spiel klar: "Diese Situation auf allen Positionen des Spielfeldes ist zu 100 Prozent ein Foul und eine gelbe Karte. Doku hat den Ball geschlagen, aber er konnte den Ball nur schlagen, weil sein Fuß genau dort war. Wenn der Ball nicht da ist, dann tötet er ihn!"

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Dem Deutschen, der den Verein im Sommer nach fast acht Jahren verlässt, ist vor allem der Umstand, dass der VAR nicht entschieden eingegriffen hat, ein Rätsel. "Warum sollte der Typ im (VAR-)Studio denken, dass das nicht klar und offensichtlich ist? Was müssen Sie zu Mittag essen, wenn Sie denken, dass das nicht klar und offensichtlich ist?", meinte Klopp nach der Partie.

"Kann nicht die Erklärung sein"

Nach dem Spiel erklärte der Schiedsrichter dem 56-Jährigen die Entscheidung. Doku hätte beim Zweikampf den Ball gespielt. 

"Das kann nicht die Erklärung sein. Weil du kannst nicht deinen Fuß so hoch heben, dass du den Ball berührst und dann ist das der entscheidende Faktor. Möglicherweise wollen sie uns das so erklären. Aber das funktioniert nicht", war er nach dem Top-Spiel angefressen.

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    Trotz der vielen Verletzungen von Top-Stars wie Allison Becker oder Trent Alexander-Arnold, spielten die Nordengländer die "Citizens" gerade in der zweiten Halbzeit teilweise an die Wand. "Wenn man gegen City so Fußball spielt, ist das ein Statement - und das liebe ich. Wir haben gezeigt, dass wir bereit sind, das ganze Rennen über zu kämpfen, und das gefällt mir am meisten", lobte "Kloppo" seine Mannschaft.

    Mit dem Unentschieden war Arsenal der lachende Dritte. Die "Gunners" sind jetzt punktgleich mit Liverpool auf Platz eins in der Premier League. Manchester City liegt einen Punkt dahinter.

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