Neues Projekt

Klimamaßnahme – Kletterpflanzen kühlen enge Straßenzüge

Landeschefin Johanna Mikl-Leitner betont, dass mit dem Projekt "Plants4cooling" dem Klimawandel in urbanen Gebieten entgegengewirkt werden kann.

Niederösterreich Heute
Klimamaßnahme – Kletterpflanzen kühlen enge Straßenzüge
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stellt ein neues Projekt zur Kühlung von urbanen Regionen vor.
Natur im Garten

Bei "Plants4cooling" handelt es sich um ein grenzüberschreitendes Interreg-Projekt mit "Natur im Garten" in Tschechien. Umfasst werden das Wald- und Weinviertel sowie die Regionen Südmähren, Südböhmen und Vysočina im Nachbarland.

Durch enge Zusammenarbeit sollen innovative Lösungen entwickelt und erprobt werden, die in problematischen innerörtlichen Bereichen für Abkühlung sorgen - speziell in engen Straßenzügen, in denen keine Baumpflanzung möglich ist.

Verbesserung des Mikroklimas

"Die Zunahme von Hitzetagen und Tropennächte stellt Bewohnerinnen und Bewohner gerade in urbanen Gegenden vor neue Herausforderungen. Das Projekt 'Plants4cooling' zielt darauf ab, mit gezielten Pflanzungen und Begrünungsmaßnahmen das Mikroklima zu verbessern und somit die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen", sagt VP-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner. Niederösterreich nehme hier eine Vorreiterrolle ein und zeigte, wie wichtig es ist, aktiv Maßnahmen zur Klimawandelanpassung zu setzen.

Punktuell in problematischen Straßenbereichen

Zentraler Bestandteil des Projekts ist die Entwicklung einer einfachen und anwendbaren Methodik zur Messung der Kühlwirkung von Pflanzen. Der Fokus liegt auf punktuellen Anpflanzungen in problematischen Straßenbereichen in Österreich wie auch in Tschechien, wobei Beschattung und Kühlung der Bepflanzung im Vordergrund stehen.

Evaluierung von Pilotgemeinden

Der erste Schritt besteht darin, Pilotgemeinden zu evaluieren und Entwürfe für mögliche Bepflanzungen zu erstellen. Die Errichtung der Begrünung erfolgt dann im Frühjahr 2025. Deren Kühlwirkung wird von "Natur im Garten" in den Folgejahren gemessen und dokumentiert und aus den gewonnenen Erkenntnissen letztlich ein Leitfaden für weitere interessierte Gemeinden erstellt. Das Projekt wird von der Europäischen Union kofinanziert.

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