Klimaschutz
Klimakrise – Hohe Waldbrandgefahr wegen Trockenheit
Wegen fehlender Niederschläge ist der Wald in vielen Gegenden Österreichs sehr dürr. Daher ist die Waldbrandgefahr bereits akut.
Seit Jahresbeginn mussten die Feuerwehren schon rund 40 Mal zu Waldbränden ausrücken. "Eine unglaubliche Anzahl für diesen Zeitpunkt des Jahres, auch im Vergleich zu anderen Jahren", hieß es am Dienstag von Seiten der Vereinigung "Land & Forst Betriebe Österreich".
Im Vergleichszeitraum des viel feuchteren Jahres 2021 habe es nur 13 Fälle gegeben. Aktuell herrscht hingegen seit Wochen bzw. lokal sogar seit Monaten in Teilen Österreichs extreme Trockenheit.
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Wegen der fehlenden Niederschläge ist der Wald in vielen Gegenden sehr dürr. Bereits jetzt zu Frühlingsbeginn ist daher die Waldbrandgefahr in allen Regionen, wo der Schnee bereits geschmolzen und zu wenig Winterfeuchtigkeit vorhanden ist, schon wieder akut.
"Trockenes Laub vom Vorjahr, abgestorbenes Gras vom Winter und fehlende Niederschläge wirken wie Zunder und es genügt eine kleine Unachtsamkeit, um einen Waldbrand auszulösen", warnten die Land & Forst Betriebe. Die anhaltenden Winde verstärken die Austrocknung noch und erschweren zudem die Brandbekämpfung.
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Vorsicht in den Wäldern!
Waldbesucher sind dringend aufgerufen, vorsichtig zu sein: Nicht rauchen - ein Funke oder eine weggeworfene Zigarette reichen aus, um einen folgenschweren Brand auszulösen. Keine Glasflaschen oder Dosen zurücklassen - durch Spiegelung oder Bündelung des Sonnenlichts kann ein Feuer entstehen.
Müll sollte man generell nicht in der Natur lassen. Kein offenes Feuer - Lagerfeuer, Kerzen oder Fackeln sind insbesondere im und rund um den Wald untersagt. Autos nicht auf trockenes Gras stellen - auch ein heißer Auspuff kann zum Brandauslöser werden.
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Die Behörden mahnen, dass Zufahrten und Einfahrten freigehalten werden müssen. Denn Forststraßen sind eine wichtige Infrastruktur für die Forstbetriebe und im Brandfall für die Feuerwehr, die Straßen müssen dann für große Lkw und Löschfahrzeuge frei befahrbar sein.
Informationen über tagesaktuelle Waldbrandgefahr unter www.zamg.ac.at