Niederösterreich
Klimakleber picken jetzt am Europaplatz in St. Pölten
Ärger im Frühverkehr in St. Pölten: Klimakleber blockierten gerade den für Autofahrer wichtigen Europaplatz in der Landeshauptstadt.
Als hätte es die nö. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner geahnt: Pünktlich, eine Woche vor Ferienende, klebten sich die Klimachaoten auch in St. Pölten fest.
Wichtige B20-Verbindung
Am neuralgisch wichtigen Europaplatz musste am Montagmorgen die Polizei anrücken. Der Europaplatz verbindet die Einpendler von der B20 mit der Innenstadt, geht von Süden nach Norden und von Osten nach Westen. Für Autofahrer hieß es, nervige Verzögerungen in Kauf zu nehmen. Der Europaplatz war neulich erst aufwendig erneuert worden - mehr dazu hier.
Am heutigen Montag hat die "Letzte Generation" in St. Pölten zu einem Krisengespräch um 18 Uhr geladen. Doch laut Eintrag auf "X" meint die "Letzte Generation", dass sich Mikl-Leitner gegen die Umsetzung von wissenschaftlichen Empfehlungen weigere. Und daher der Protest am Europlatz.
Mikl-Leitner für härtere Strafen
Die Landeshauptfrau hatte erst einen Brief an die Justizministerin geschrieben, indem sie viel härtere Strafen für Klimachaoten fordert.
Die gute Nachricht für St. Pöltner: Der Schulring ist wieder auf beiden Seiten befahrbar - mehr dazu hier.
Scharfe Kritik von Udo Landbauer
„Ich habe null Verständnis für diese Straßenkleber, die mit ihren radikalen Aktionen unsere fleißigen Landsleute permanent blockieren und ihnen kostbare Zeit stehlen. Die schwarz-grüne Bundesregierung soll den Kuschelkurs mit den Klimaklebern endlich beenden. Die Justizministerin und der Innenminister lassen sich von einer unbedeutenden Minderheit auf der Nase herumtanzen. Jetzt ist Schluss mit lustig. Die Bevölkerung ist lange genug schikaniert worden. Die Regierung muss endlich konsequent und streng gegen die Klebe-Chaoten vorgehen. Diese sind schleunigst aus dem Verkehr zu ziehen und wegen eindeutiger Wiederholungsgefahr hinter Schloss und Riegel zu bringen“, kommentierte FPÖ-Landesparteiobmann und LH-Stellvertreter Udo Landbauer den heutigen "Klebe-Terror in St. Pölten", wie es in einer Aussendung heißt.
„Mit künstlich verursachten Staus rettet man nicht das Klima, sondern produziert nur zusätzlichen CO2-Ausstoß“, so Landbauer, der sich einmal mehr für die Errichtung der Machfeld-Schnellstraße und des Lobau-Tunnels ausspricht, um die Pendler zu entlasten und den Transitverkehr an den Wohngebieten vorbeizuleiten und damit die Lebensqualität der Landsleute zu verbessern. „Für mich steht die Lebensqualität der Niederösterreicher an oberster Stelle und nicht die apokalyptischen Visionen von radikalen Straßenklebern“, so Landbauer.