Aktivisten ziehen weiter

Klimakleber mit neuer Protestwelle in Wien

Am Freitag kam es am Westbahnhof zu einer Straßen-Blockade der Letzten Generation, die diesmal nur kurz andauerte. Bei dieser blieb es aber nicht.

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Klimakleber mit neuer Protestwelle in Wien
Am Freitagvormittag setzten sich die Klimakleber auf die Straße. Doch der Protest ging nur wenige Minuten.
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Die Aktionen der Klimakleber sind in Wien mittlerweile bekannt. Auch Freitagmorgen setzten sich die Mitglieder erneut auf die Straßen – diesmal blockierten sie die Gürtelabfahrten am Westbahnhof. Doch nach nur wenigen Minuten wurde die Blockade wieder aufgelöst.

Auch am Matzleinsdorferplatz, beim Hauptbahnhof und am Schwedenplatz wurde protestiert. Anders als bei vergangenen Protesten wurde diesmal auf den Superkleber verzichtet: "Auf Anweisung der Polizei verließen die Menschen die Straße, um sich kurz darauf erneut zu versammeln und ihren Protest an anderer Stelle fortzusetzen", so die Bewegung.

Laut der Wiener Polizei handelte es sich bei dem Protest am Schwedenplatz (circa 8 Uhr) um eine Spontan-Aktion der Letzten Generation. Innerhalb von wenigen Minuten konnten die Beamten die Blockade allerdings wieder auflösen. Es kam zu keinerlei Vorkommnisse.

Klimakleber am Hauptbahnhof

Auch am Hauptbahnhof wurde die Letzte Generation am Freitag gesichtet.
Auch am Hauptbahnhof wurde die Letzte Generation am Freitag gesichtet.
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Aktivisten räumen freiwillig das Feld

Laut eines Augenzeugen dauerte der Einsatz am Westbahnhof weniger als zwei Minuten. Mittels Lautsprecher forderte die Polizei alle Beteiligten auf, die Versammlung zu beenden. Die Aktivisten seien dann von selbst aufgestanden und gegangen.

"Diese drohende Katastrophe haben die Regierenden zu verantworten. Extremwetterereignisse nehmen drastisch an Anzahl und Ausmaß zu. In Dubai regnete es in 24 Stunden so viel wie sonst in einem Jahr. Das alles macht mir Angst und deshalb gehe ich heute wiederholt auf die Straße, weil die Regierung noch immer keine Verantwortung übernimmt und ich keine andere Möglichkeit mehr sehe", sorgt sich Aktivist Jakob S. (20).

Die Klimakleber haben ein klares Ziel: "Die Letzte Generation Österreich fordert die Umsetzung der Empfehlungen des Klimarats der Bürger:innen und beendet ihre Proteste, sobald auch nur die erste Empfehlung – ein Grundrecht auf Klimaschutz – umgesetzt wird."

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