"Heute"-Umfrage
Klimabonus abschaffen? – "Mir ist das egal!"
Für Hunderttausende ist der Klimabonus eine wichtige finanzielle Hilfe. Doch es gibt Überlegungen, ihn zu stoppen – wie findest du das?
Ein massives Sparpaket für Österreich forderte Holger Bonin (Direktor des Instituts für Höhere Studien) am Sonntagabend in der ZIB2. Auch beim Klimabonus sollte seiner Meinung nach eingespart werden.
"Heute" hat sich umgehört, was die Wiener darüber denken. Könnten sie auf den Bonus verzichten?
"Bin ein Nutznießer"
Michael (61) kann der Idee, beim Klimabonus zu sparen oder ihn ganz abzudrehen, nichts abgewinnen: "Ich halte persönlich nichts davon, weil ich bin ein Nutznießer davon" sagt er ins "Heute"-Mikro. Auch Sandra (Name von der Redaktion geändert) wäre darüber wohl eher nicht erfreut. "Ich hab mich sehr gefreut über den Klimabonus. Ich finde, das ist eine nette Aktion."
„Ich halte persönlich nichts davon, weil ich bin ein Nutznießer davon.“
"Sie sollten ihn besser verteilen"
Gertrude (70) ist es persönlich relativ egal, ob sie den Bonus weiterhin bekommt oder nicht. Für jene, die weniger zur Verfügung haben, wäre es aber "bestimmt traurig" erklärt sie uns. "Mir ist es egal, aber sie sollten ihn besser verteilen" sagt Josef (Name von der Redaktion geändert) dazu. Momentan gibt es nur eine regionale Staffelung des Klimabonus, die jedoch nicht an die Höhe des Einkommens angepasst ist.
„Für Leute, die weniger zur Verfügung haben, ist es bestimmt traurig.“
Insgesamt belaufen sich die Ausgaben des Klimabonus auf rund 1,8 Milliarden Euro. Eine komplette Streichung wäre laut Bonin "extrem", durch eine gewisse soziale Staffelung könnte man hier jedoch etwas einsparen.
Auf den Punkt gebracht
- Holger Bonin, Direktor des Instituts für Höhere Studien, forderte in der ZIB2 ein massives Sparpaket für Österreich, einschließlich Einsparungen beim Klimabonus
- Die Meinungen der Wiener dazu sind gemischt: Während einige nicht auf den Bonus verzichten wollen, plädieren andere für eine bessere Verteilung, insbesondere zugunsten der finanziell Schwächeren