Skurriler Clip

Klima-Shakira verfüttert Arrest-Anordnung an ihren Esel

Im Netz sorgt ein Video von Anja Windl für Verwirrung. Sie soll einen Brief über ihren Primärarrest erhalten und ihn an ein Tier verfüttert haben.

Robert Cajic
Klima-Shakira verfüttert Arrest-Anordnung an ihren Esel
Für Anja Windl soll es bald (wieder) ins Gefängnis gehen.
Picturedesk /Screenshot Instagram

Die Wiener Polizei verhängte kürzlich sogenannte Primärarreste über drei Aktivisten der "Letzten Generation" – Gefängnisstrafen ohne notwendige Urteile. Klima-Shakira Anja Windl sprach bereits auf "X" Klartext, am Mittwoch zeigte sie auf Instagram eine weitere Reaktion auf das Vorgehen der Behörden. Sie pfeift nämlich auf den Entscheid, wirft ihn lieber ihrem Esel zum Fraß vor.

Verstörendes Video mit Esel: "Was ist denn unsere persönliche Einstellung?"

Das Schreiben über die Haftstrafe ohne richterlicher Anordnung soll Anja Windl nun erhalten haben. In einem Instagram-Clip zeigte die Aktivistin ihren Followern, was sie davon hält. Den mehrseitigen Brief hielt sie ihrem Esel Lara vor das Maul – der Vierbeiner biss herzhaft zu.

Schmeckt der Primärarrest gut? Schmeckt doch ein bisschen Sch***e ... was ist denn unsere persönliche Einstellung zum Primärarrest?
Anja Windl
Fragt Esel Lara nach dessen Meinung

Ob das Papier kauernde Tier zu diesem Zeitpunkt eine Antwort auf die vielen Fragen der Klima-Aktivisten hatte, ist vorerst nicht bekannt. Klar ist hingegen, dass die Gefängnisstrafe ohne Prozess der Klima-Kleberin gar nicht schmeckt.

Häfen ohne Urteil – "Was ist Zielsetzung dahinter?"

Statt Geldstrafen soll es nun nämlich Aufenthalte in Gefängnisse geben. Die "Letzte Generation" sieht darin eine neue Taktik der Behörden. "Was ist jetzt die Zielsetzung dahinter? Uns vom Protest abzuhalten! Damit wir das Regierungsversagen auch nicht dauerhaft auf die Art thematisieren können", vermutet etwa Anja Windl.

In den letzten Tagen sorgte die "Letzte Generation" erneut für Ärger. Proteste zum Pfingststart brachten das Fass bei einigen Autofahrern zum Überlaufen. Es kam zu gewaltreichen Szenen – die Aktivisten mussten einiges einstecken – Heute berichtet. Protestierende wurden demnach angefahren, weggestoßen und zu Boden geworfen.

Die Bewegung veröffentlichte zudem ein weiteres Video: Es zeigte eine Aktivistin, die während des Protests in Tirol sogar in Tränen ausbrach und bitterlich weinte. Trotz der negativen Vorfälle betonten die Klima-Kleber, dass sie mit den Protesten nicht aufhören werden, solange der Klimaschutz nicht in der Verfassung steht. Auch Windl lässt nicht locker.

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