Wien

Mit Musik-Gruppe – Klima-Kleber legen jetzt Wien lahm

Es ist so weit! Die Klima-Kleber sind zurück und starten ab Montag, 13. Februar, eine neue Aktionswelle in Wien – und zwar ganze zwei Wochen lang!

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    Die Polizei löst nun den Kleber von den Händen der Aktivisten. 
    Die Polizei löst nun den Kleber von den Händen der Aktivisten.
    Denise Auer

    Bereits ab 8.00 Uhr haben Aktivisten der Letzten Generation am Montag den Naschmarkt bei der Kreuzung Getreidemarkt (City) blockiert. Die zweite Protestwelle soll "länger und intensiver werden", so ein Sprecher zu "Heute". Zwei Wochen sollen die Proteste andauern.

    Nach Ende der letzten Proteste freute sich die Letzte Generation über regen Zulauf. 300 Leute hatten sich an die Gruppe gewandt, viele davon seien auch bereit, sich an die Straße zu kleben. Etwa 70 Aktivisten haben nun ein Aktionstraining absolviert. Dieses sei verpflichtend, bevor man auf die Straße darf, so der Sprecher.

    Protestorte bleiben geheim

    Rund die Hälfte von ihnen soll nun – gemeinsam mit "alten Hasen" – in Wien zum Einsatz kommen. Dabei setzt man weiter auf Verkehrsbehinderungen: Man wolle sich daran orientieren, was funktioniert. Und das seien eben die Straßenblockaden, hieß es zuletzt von Martha Krumpeck, Mitbegründerin der Gruppe.

    Dass der Platz der ersten Blockade schon vorab bekannt ist, bleibt eine Ausnahme. Alle weiteren Protestorte bleiben wie bereits in der ersten Welle bis zum Aktionsbeginn streng geheim. Die Polizei ist jedenfalls gerüstet und auf die neue Aktionswelle vorbereitet.

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      Der nächste Protest der Klima-Kleber sorgte Freitagfrüh für ein komplettes Verkehrschaos in der Stadt.
      Der nächste Protest der Klima-Kleber sorgte Freitagfrüh für ein komplettes Verkehrschaos in der Stadt.
      "Heute"

      "Wir müssen alles versuchen"

      Immer wieder kommt es bei den Protesten dabei zu Festnahmen und Anzeigen – doch das nehmen die Klima-Aktivisten bei ihren Aktionen bewusst in Kauf. "Wir müssen einfach alles versuchen, das nur irgendwie möglich ist, um die Klima-Katastrophe noch abzuwenden", erklärt Florian Wagner von der Letzten Generation gegenüber Ö1.

      Die Aktionen der Klima-Kleber sind jedenfalls mehr als umstritten, die Letzte Generation will aber die Proteste fortsetzen – und zwar so lange, bis ihre Forderungen umgesetzt sind, wie etwa Tempo 100 auf der Autobahn und keine Öl- und Gas-Bohrungen mehr.

      Die Klima-Kleber haben mit ihrem Protest Punkt 8.00 Uhr begonnen – die Polizei ist mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Auch ein Polizeihubschrauber steht im Einsatz und kreist über der Innenstadt.

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