Tirol

Klima-Kleber blockieren Straße – Autofahrer drehen um

Neue Woche, neue Proteste! Die Klima-Kleber haben am Montag den Verkehr in Hall in Tirol lahmgelegt. Doch manche Autofahrer reagierten blitzschnell.

Newsdesk Heute
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    Mit einem Sitzstreik auf der Kreuzung Pfannhausstraße/Stadtgraben protestierte die "Letzte Generation" am Montag erstmals in Hall in Tirol "gegen die Säumigkeit der Regierung trotz der Katastrophen und dramatischen Temperaturrekorde dieses Sommers."
    Mit einem Sitzstreik auf der Kreuzung Pfannhausstraße/Stadtgraben protestierte die "Letzte Generation" am Montag erstmals in Hall in Tirol "gegen die Säumigkeit der Regierung trotz der Katastrophen und dramatischen Temperaturrekorde dieses Sommers."
    Letzte Generation

    Mit einem Sitzstreik auf der Kreuzung Pfannhausstraße/Stadtgraben protestierte die "Letzte Generation" am Montag erstmals in Hall in Tirol "gegen die Säumigkeit der Regierung trotz der Katastrophen und dramatischen Temperaturrekorde dieses Sommers. Selbst der September war der wärmste in der 257-jährigen Messgeschichte", so eine Teilnehmerin.

    "Wie soll das weitergehen?" fragt die Sozialarbeiterin Maria Garzaner (49). Sie wisse, dass die Klimakrise die Schwächsten der Gesellschaft, Arme, Alte und Menschen mit Behinderung bereits jetzt heftig treffe: "Obwohl wir in die größte Katastrophe der Menschheit rasen, lügen uns manche Verantwortliche ins Gesicht, und viel zu viele glauben dieser Propaganda."

    "Manchmal verzweifle ich"

    Seit über 1.000 Tagen sei Österreich ohne Klimaschutzgesetz und damit im Blindflug unterwegs, weil der Bundeskanzler sich der Wirklichkeit nicht stelle: "Ich will die Menschen aufrütteln und ermutigen, sich nicht wie Schafe zur Schlachtbank führen zu lassen, sondern für ihr Überleben einzustehen."

    Und weiter: "Manchmal verzweifle ich. Aber Profitgier und Machtbesessenheit dürfen nicht gewinnen. Ich will, dass alle Menschen eine gute Zukunft haben, und das schließt die ein, die gerade hier im Stau stehen."

    Clarissa Stracke, Ingenieurin, ergänzt: "Eine Politik, die immer noch so tut, als könnte man die Katastrophe wegschweigen, tötet." Schweigen heiße für sie mitmachen, zu Lasten der Armen und der Jüngsten unserer Gesellschaft. Clarissa will nicht, dass ihre Nichte, die gerade in die Schule gekommen sei, “in einer Welt lebt, die von Ernteverlusten und Wassermangel in Europa geprägt ist.

    "Worauf warten wir?"

    "Was auf uns zukommt, ist ebenso wissenschaftlicher Konsens, wie die notwendigen Maßnahmen", so die 32-Jährige. Lösungen wie die Empfehlungen des Klimarates müssten jetzt umgesetzt werden. “Wer wäre beispielsweise gegen ein Vernichtungsverbot für Neuwaren? Worauf warten wir?"

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      iStock, Privat (Montage: "Heute")