Wie eine Welt ohne rasche Maßnahmen gegen den ungebremsten CO2-Ausstoß in die Atmosphäre aussehen könnte, zeigt der dystopische Science-Fiction-Film von Regisseurin Fleur Fortuné.
Worum geht es in dem neuen Klima-Schocker? In einer vom Klimawandel verwüsteten Welt sind große Gebiete der Erde unbewohnbar geworden. Ein Teil der Überlebenden hat eine Parallelwelt erschaffen, in der die Gesellschaft das Leben streng kontrolliert. Jeder Aspekt des Lebens wird überwacht, einschließlich der Bewertung der Elternschaft.
Das erfolgreiche Pärchen Mia (Elizabeth Olsen) und Aaryan (Himesh Patel) wünschen sich in dieser kaputten Welt nichts sehnlicher als ein Baby – soweit normal. Absolut nicht normal sind jedoch die staatlichen Voraussetzungen für die Zeugung eines Kindes.
Um die knappen Ressourcen zu schützen, die nach einem ökologischen Kollaps noch zur Verfügung stehen, entscheidet die Regierung, wer Kinder bekommen darf und wer nicht. Um in die finale Auswahl zu gelangen, müssen sich Paare einem strengen Auswahlverfahren stellen – dem „Assessment".
Virginia (Alicia Vikander), eine undurchsichtige Gutachterin des Staates, nimmt das Ehepaar für eine Woche unter die Lupe. Sie fragt, prüft, stresst, nervt und manipuliert, um die pädagogische Tauglichkeit von Mia und Aaryan zu testen. Der Kinderwunsch entwickelt sich mehr und mehr zum Albtraum. Ab sofort im Kino!
Realistisch an dem Film ist zumindest eine künftige Unbewohnbarkeit einzelner Regionen der Erde. Laut Weltklimarat (IPCC) könnten wir bei fortgesetztem CO2-Ausstoß zudem mit verheerenden Naturkatastrophen, extremen Wetterereignissen und einem drastischen Anstieg des Meeresspiegels konfrontiert werden.