Klebow findet man sollte sich selbst nicht ernst nehmen

Dass Lilian Klebow eine regelrechte Humor-Expertin ist, beweist sie in ihren schauspielerischen Leistungen immer wieder. Am Donnerstagabend steht sie nun im Zuge des Liederabends "Krokodile fliegen doch" mit vier anderen Künstlern auf der Bühne des Akzents und widersprechen damit einem Satireband von Hugo Wiener mit dem Titel "Krokodile fliegen nicht". Genauer gesagt wird Karl Markovics, Stella Grigorian, Wolf Bachofner und Judit Klein an ihrer Seite stehen, Bela Koreny steuert die Musik hinzu. "So wie ich Bella kenne, wird er uns alle immer auf die Bühne setzen, was ich sehr schön finde", erzählt Klebow im Talk mit "Heute", "denn nur so entsteht für mich der Zauber von so einem Abend. Wenn man sich einfach auch gegenseitig zuhört."

Klebow ist Fan von Holländer und Kreisler

Im Akzent interpretieren sie dann Lieder von Barbra Streisand, über Amy Whinehouse bis hin zu Woody Allen, aber auch Texte von Georg Kreisler und Hugo Wiener finden Einzug. Letztere sind ja gerade für ihren speziellen Humor berühmt berüchtigt: "Ich denke der beste Humor ist immer der, wo man sich selbst nicht so ernst nimmt und über sich selbst lacht", so Klebow, "Künstler wie Holländer oder Kreisler waren Meister dieser Disziplin, haben sich und anderen tief in die Seele geblickt, aber eben immer mit Humor und guter Beobachtungsgabe."

Viele der Lieder, die aus dem Bereich der Komik stammen, sind ja auch für Interpreten gedacht, die nicht singen können, oder? "Singen muss schon eine Mischung aus beidem sein, es muss sich Kunst treffen, aber natürlich geht's bei diesen Liedern viel um Interpretation. Da gibt es zum Beispiel den wunderbarsten Sager über Hildegard Knef, sie sei die größte Sängerin ohne Stimme." Gut aber, dass Klebow selbst auch noch gut singen kann. Für die Veranstaltung im Akzent gibt es hier noch Karten. 

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