Wien
Kindergärten informieren Eltern ab erstem Corona-Fall
Gruppen werden ab zwei postiv getesteten Kinder geschlossen. Alle Eltern werden in Wien aber schon ab dem ersten Fall informiert.
Ab heute gelten in den Wiener Kindergärten neue Regeln: Wird ein Kind postiv getestet, werden alle Eltern der Gruppe darüber informiert. "Da es sich bei diesem einen Fall um ein Kind handelt, gilt Ihr Kind nicht als Kontaktperson K1", heißt es in dem Elternbrief der städtischen Kindergärten. Die Kids müssen nicht in Quarantäne, dürfen den Kindergarten weiterhin besuchen.
Dennoch werden Vorsichtsmaßnahmen, wie das Reduzieren von Kontakten, empfohlen. Aus der Gefahrenzone ist man erst, wenn fünf Tage nach dem letzten Kontakt mit dem infizierten Kind ein negatives PCR-Testergebnis vorliegt.
Schließung ab zwei postiven Kids
Anders ist die Lage, wenn es zwei positive Fälle in einer Gruppe gibt oder die Betreuungsperson positiv ist. Dann wird die Kiga-Gruppe sofort geschlossen, die Kleinen gelten als Kontaktpersonen und müssen in Quarantäne. Auch hier gilt: Fällt der PCR-Test nach fünf Tagen negativ aus, kann man wieder in den Kindergarten kommen.
In den Kindergärten wird, anders als in den Schulen, nicht regelmäßig mehrmals pro Woche getestet, eine Verpflichtung dazu gibt es nicht. Den in Wien entwickelten PCR-Lutschertest gibt es derzeit nur an einigen, wenigen Kiga-Standorten.