Niederösterreich

Kinderfreunde fordern "mehr Knödel für Kindergärten"

Die Kinderfreunde fordern bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit in Horten. Das gehe nur, wenn die Bundesregierung eine Milliarde Euro bereitstellt.

Erich Wessely
Teilen
Andreas Kollross und Franz Schnabl: "Mehr Knödel für unsere Kindergärten".
Andreas Kollross und Franz Schnabl: "Mehr Knödel für unsere Kindergärten".
SPNÖ

Die Österreichischen Kinderfreunde fordern bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit in Kindergärten und Kinderkrippen. Das sei jedoch nur möglich, wenn die Bundesregierung mehr „Knödel“ – konkret eine Milliarde Euro – für den Elementarbereich zur Verfügung stelle, fordert Nationalrat und Bürgermeister Andreas Kollross (SP), Landesvorsitzender der Kinderfreunde Niederösterreich: „Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig elementarpädagogische Einrichtungen für unsere Gesellschaft sind. Es ist jetzt notwendig, diese Arbeit so zu organisieren, dass immer, überall, kostenlos und für alle Kinder die beste Bildung angeboten werden kann.“

"Bei Kinderbetreuung auf hintersten Plätzen"

Diese Herausforderungen anzugehen und die Unzulänglichkeiten zu beseitigen, sei vordringlich eine Frage des politischen Willens, meint Landesvize Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPNÖ: „Das Thema Kinderbetreuung betreffend, liegen wir in Niederösterreich in beinahe allen Statistiken im Bundesländervergleich auf den hintersten Plätzen. Die Kurz-Chats haben gezeigt, dass es zwei Regierende – nämlich Kern und Mitterlehner - gab, die 1,2 Milliarden Euro in den Ausbau der ganztägigen Kinderbetreuung investieren wollten und von den neuen Türkisen dabei ausgebremst wurden. Ja, die Bundes-ÖVP war sogar dazu bereit, Bundesländer aufzuhetzen. Der Kindergarten ist die erste Bildungseinrichtung im Leben eines Kindes und daher ist eine vordringliche Aufgabe gestaltender Politik für die notwendige finanzielle Ausstattung zu sorgen. Wir wollen, dass alle Kinder von Anfang an in den Genuss der besten Bildung kommen.“

Im Verlauf der Kampagne der Kinderfreunde sollen politische Entscheidungsträger von den Forderungen überzeugt werden und eine Petition für die Kindergartenmilliarde an die Bundesregierung übergeben werden - mehr dazu unter www.mehrknoedel.at

1/66
Gehe zur Galerie
    <strong>23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt.</strong> Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. <a data-li-document-ref="120079751" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-vor-weihnachten-eiskalt-gekuendigt-120079751">Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt &gt;&gt;&gt;</a>
    23.12.2024: Vierfacher Vater vor Weihnachten eiskalt gekündigt. Ein 37-jähriger Wiener steht kurz vor den Feiertagen vor dem Nichts. Sein Chef hat ihn nämlich per E-Mail über seine Kündigung in Kenntnis gesetzt >>>
    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
    Mehr zum Thema