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Kinderarbeit? Behörde setzt Angelo Kelly unter Druck

Ein Auftritt mit seinem kleinen Sohn könnte ein teures Nachspiel für Angelo Kelly haben. Beamte werfen ihm vor, gegen das Gesetz verstoßen zu haben.

Heute Redaktion
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Vollblut-Musiker <strong>Angelo Kelly</strong> heizt seinen Fans am liebsten mit der musikalischen Unterstützung seiner eigenen Großfamilie ein.<br>
Vollblut-Musiker Angelo Kelly heizt seinen Fans am liebsten mit der musikalischen Unterstützung seiner eigenen Großfamilie ein.
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Für einen Vollblut-Musiker wie Angelo Kelly (39) gibt es nichts Schöneres, als zusammen mit seiner eigenen Großfamilie auf der Bühne zu stehen und als "Angelo Kelly & Family" die Fans zu begeistern. Doch nicht nur Konzert-Absagen und Auftritts-Stopps bereiten dem legendären Sänger in Zeiten der Pandemie Sorgen. Zu allem Überfluss hat Angelo nun auch noch Ärger mit der bayrischen Gewerbeaufsicht, berichtet die "Bild"-Zeitung.

Behörde zeigt Angelo Kelly an

Die Behörde wirft Kelly vor, bei einem Konzert im Sommer 2019 gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz verstoßen zu haben und erstattet Anzeige. Konkret geht es um den Auftritt von Angelos Sohn William (5), der zu diesem Zeitpunkt erst vier Jahre alt gewesen ist.  "Angelo K. soll seinen Sohn von 20 bis 20.20 Uhr auf der Bühne unter Verstoß gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz beschäftigt haben", so eine Gerichtssprecherin.

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    Angelo Kelly und sein Sohn Gabriel (18) stehen derzeit für den Podcast "Father &amp; Son" vor dem Mikro.
    Angelo Kelly und sein Sohn Gabriel (18) stehen derzeit für den Podcast "Father & Son" vor dem Mikro.
    picturedesk.com

    Musiker droht saftige Geldstrafe

    "Ich würde nie etwas tun, was das Wohl meines Kindes gefährden würde", stellt Kelly gegenüber der "Bild"-Zeitung klar und hat bereits Einspruch erhoben. Laut seinem Anwalt habe William "selbst entscheiden" dürfen, "ob er auf die Bühne möchte", um gemeinsam mit seinen Geschwistern zu musizieren. Mittlerweile liegt der Fall vor dem bayrischen Amtsgericht, ein Urteil wird in knapp einer Woche erwartet. Angelo droht im Ernstfall eine Geldstrafe in der Höhe von bis zu 5.000 Euro.

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