Baby-Blog
Kinder, das wird ein Quarantäne-Herbst
"Heute"-Redakteurin und Bloggerin Christine Scharfetter erzählt von ihren täglichen Erfahrungen als Mama.
"Ich habe leider schlechte Nachrichten, ihr seid jetzt für zwei Wochen in Quarantäne." Ein Satz, den man als Mutter nicht sonderlich gerne hört. Schon gar nicht, wenn man eigentlich gerade nur seine Tochter aus dem Kindergarten abholen wollte, um den Kinderwagen endlich Richtung Wochenende zu schieben. Das war's dann mit dem herrlichen Sommerwochenende und auch mit den darauffolgenden Sommertagen - negativer Test hin oder her.
Ein anderes Kind aus der Gruppe war an jenem Tag im Juli positiv getestet worden. Zack, standen natürlich alle unter Quarantäne. Zwei Wochen, die wir auch irgendwie zwischen Buntstiften, Knetmasse und Laptop überstanden haben. Doch wie wird das im Herbst? Die Corona-Zahlen steigen wieder und die Delta-Variante macht selbst vor dem Nachwuchs keinen Halt.
Christine Scharfetterist "Heute"-Redakteurin und Bloggerin auf www.TheHallstand.com. Seit über 28 Monaten lernt sie nun immer wieder neue Grenzen in ihrem Leben als Mutter der kleinen Frankie Malou kennen.
Instagram.com/christinescharfetter
Hoffnungsschimmer oder Fluch?
Allerdings verläuft eine Infektion mit dem Coronavirus bei Kleinkinder selten schwer und fällt in der Regel oft gar nicht auf. Laut Studien sind sie meist auch nicht sonderlich ansteckend. Und da Kinder in Wien in der Regel erst ab sechs Jahren regelmäßig getestet werden müssen, könnten wir tatsächlich Chancen haben, nicht den ganzen Herbst Zuhause sitzen zu müssen.
Doch eben genau das bereitet mir noch mehr Sorgen: Kein Test, keine auffälligen Symptome und schon kann sich das Virus unbemerkt wie ein Lauffeuer verbreiten. Somit wird bei uns zu Hause ab jetzt fleißig das Gurgeln geübt.