Niederösterreich

Kind in Hundebox – Chats offenbaren schockierende Detai

Im Waldviertel soll ein 12-Jähriger von seiner Mutter und deren Freundin brutal gequält worden sein. Nun offenbaren Chats die schockierenden Details.

Newsdesk Heute
Der Missbrauch des 12-Jährigen sorgt für Entsetzen. (Symbolbild)
Der Missbrauch des 12-Jährigen sorgt für Entsetzen. (Symbolbild)
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Im Juni sorgte die Misshandlung eines 12-Jährigen österreichweit für Aufsehen. Der Bursch aus dem Waldviertel wurde von einer Sozialarbeiterin regungslos aufgefunden. Über Wochen soll der Bub von seiner Mutter gequält und in eine 7 mal 83 mal 50 Zentimeter große Hundebox gesperrt worden sein.

Als der 12-Jährige gefunden wurde, war sein Körper mit blauen Flecken und Verletzungen übersät. Seine Körpertemperatur betrug zu diesem Zeitpunkt lediglich 26,8 Grad Celsius. Er überlebte nur knapp dank der Kunst der Ärzte, hat sich mittlerweile gut erholt und lebt bei seinem leiblichen Vater.

Die 33-jährige Mutter sitzt seither in Krems in U-Haft. Sie soll über Chatnachrichten von einer 40-jährigen Freundin zu den Taten ermutigt worden sein. Beide Frauen sollen nach Schicksalsschlägen ihre Wut und Ohnmacht am wehrlosen 12-Jährigen ausgelassen haben. Sowohl für die 33-Jährige als auch für ihre Freundin, die ebenfalls festgenommen wurde, gilt die Unschuldsvermutung. 

Schockierende Chatnachrichten

Laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" liegen den Ermittlern nun neue schockierende Details vor. Demnach gelang es Datenforensikern, die Inhalte von zerstörten Handys wiederherzustellen. Auf diesen sollen 2.626 Dateien gefunden worden sein. Wie der "Kurier" berichtet, sollen sich die beiden Frauen in diesen Chats auch über quälende Praktiken ausgetauscht haben. "... damit er nicht um Hilfe schreien kann, muss sein Mund mit Klebeband verpickt sein", heißt es etwa in einer Nachricht der beiden. 

Da der Bub immer schwächer wurde, machten sich die beiden Frauen scheinbar Sorgen. "Soll ich ihm vor dem Arztbesuch eine Eierspeise machen, damit er kräftiger wird?", soll die Mutter geschrieben haben. "Eine Tasse Tee reicht. Und versprich ihm, dass er die Eierspeise später bekommt. Dann will er schnell nachhause und redet beim Doktor nicht viel", lautete die Antwort der Anstifterin. 

Außerdem sollen den Berichten zufolge auch Fotos und Videos des 12-jährigen Teil der Chatnachrichten gewesen sein. Die beiden Frauen sollen die Qualen des Burschen mit lachenden Emojis kommentiert haben.

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